Acht tote Arbeiter bei Brand in Krim-Hafenstadt Sewastopol
Acht Männer sind bei einem Brand in einer Unterkunft für Bauarbeiter in der Hafenstadt Sewastopol auf Halbinsel Krim ums Leben gekommen.
Das Wichtigste in Kürze
- In Sewastopol auf der Krim-Halbinsel hat ein Feuer acht Menschenleben gekostet.
- Der Brand sei in einer Unterkunft für Bauarbeiter ausgebrochen.
- Die Hintergründe des Unglücks sind noch unklar.
Acht Männer sind bei einem Brand in einer Unterkunft für Bauarbeiter in der Hafenstadt Sewastopol auf der von Russland annektierten ukrainischen Schwarzmeer-Halbinsel Krim ums Leben gekommen. Die Leichen der Männer aus verschiedenen Regionen Russlands seien nach den Löscharbeiten entdeckt worden, teilte der Gouverneur Michail Raswoschajew am Donnerstag mit.
Zwei Männer mussten im Krankenhaus behandelt werden. Zunächst war von fünf Toten die Rede gewesen. Nach ersten Erkenntnissen wurde ein Kurzschluss in einem Elektroteil als Brandursache vermutet. In der Bauarbeiter-Unterkunft waren nach Angaben des Zivilschutzes mehr als 100 Menschen untergebracht.
Sie bauen an den Resten der 250 Kilometer langen Autobahntrasse Tawrida, die Sewastopol mit der Krim-Hauptstadt Simferopol und der Hafenstadt Kertsch verbindet, von wo aus eine Brücke zum russischen Festland führt. Sewastopol und andere Orte der Krim waren im Ukraine-Krieg zuletzt immer wieder mit Drohnen angegriffen worden. Die Krim-Brücke war nach einem Sprengstoffanschlag im vorigen Jahr schwer beschädigt worden.