AfD-Mitgründer Lucke lässt seine Verfassungstreue prüfen

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Deutschland,

Nach dem zweimaligen Abbruch seiner Vorlesungen will der AfD-Mitbegründer Bernd Lucke nun seine Verfassungstreue überprüfen lassen.

AfD-Mitbegründer Bernd Lucke (2.v.l.) verlässt nach seiner durch massive Proteste gestörten Antrittsvorlesung von Polizisten geschützt den Campus der Universität Hamburg. Foto: Markus Scholz/dpa
AfD-Mitbegründer Bernd Lucke (2.v.l.) verlässt nach seiner durch massive Proteste gestörten Antrittsvorlesung von Polizisten geschützt den Campus der Universität Hamburg. Foto: Markus Scholz/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Damit wolle er beweisen, dass er «stets aus innerer Überzeugung und aktiv für die Verfassung eingetreten sei», sagte Lucke.

«Leiten Sie bitte ein Disziplinarverfahren gegen mich ein!», forderte er die Hamburger Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank (Grüne) in einem von der Wochenzeitung «Die Zeit» moderierten Streitgespräch auf.

Damit wolle er beweisen, dass er «stets aus innerer Überzeugung und aktiv für die Verfassung eingetreten sei», sagte Lucke. «Ich dürfte kein Beamter sein, wenn die Vorwürfe des Asta zuträfen.» Die Studierendenvertretung Asta hatte zu den Protesten gegen ihn aufgerufen.

Fegebank reagierte im «Zeit»-Gespräch auf diese Forderung zurückhaltend. Es müsse alles getan werden, damit Luckes Vorlesungen ordnungsgemäss stattfinden können, sagte sie. Aber: «Sie haben die Partei gegründet, die heute einen rechtsextremen Weg geht. Diese Verantwortung kann Ihnen niemand abnehmen, auch ich nicht», sagte die Wissenschaftssenatorin.

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