In Rumänien kam es zu mehreren Ausbrüchen der afrikanischen Schweinegrippe. Nun zeigt sich die Kommission der EU besorgt.
Ein Schild mit der Aufschrift «Afrikanische Schweinepest - Sperrbezirk» in Wetzlar (D). (Symbolbild)
Ein Schild mit der Aufschrift «Afrikanische Schweinepest - Sperrbezirk» in Wetzlar (D). (Symbolbild) - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die EU-Kommission ist beunruhigt über die Entwicklung der Afrikanischen Schweinepest.
  • Die Epidemie hat das grösste Ausmass seit Jahrzehnten in Rumänien erreicht.
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Die EU-Kommission hat sich besorgt über das Ausmass der Afrikanischen Schweinepest in Rumänien gezeigt. «Wir sind sehr beunruhigt über die Entwicklung», sagte eine Sprecherin der Brüsseler Behörde heute Donnerstag. Insbesondere nahe der Grenzen zur Ukraine und zur Republik Moldau sei die Lage besorgniserregend. Die Afrikanische Schweinepest hat in Rumänien nach Angaben des nationalen Amts für Veterinärmedizin und Lebensmittelsicherheit von Ende August das grösste Ausmass seit dem Zweiten Weltkrieg erreicht.

Die Epidemie könne nur durch die korrekte Anwendung der EU-Regeln unter Kontrolle gebracht werden, sagte die Sprecherin. So müsse die Lage von den Behörden verstärkt beobachtet werden und es müsse ausreichend Personal bereitgestellt werde. Die EU-Kommission stehe bereit, weitere Hilfe zu leisten.

Betroffen von der Afrikanischen Schweinepest sind inzwischen acht osteuropäische Staaten sowie Russland. Die Seuchenfälle aus Russland gehen nicht in die europäische Statistik ein. Deutschland ist von der Seuche bisher nicht betroffen, doch mit der Zunahme der Nachweise in Osteuropa wächst das Risiko.

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