Afrikanische Schweinepest: Schutzzaun an polnischer Grenze

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Deutschland,

Sachsen hat seinen Schutzzaun gegen die Afrikanische Schweinepest an der Grenze zu Polen fertiggestellt.

Afrikanische Schweinepest
Ein Schild mit der Aufschrift «Afrikanische Schweinepest - Sperrbezirk». - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Sachsen errichtet Schutzzaun gegen die Afrikanische Schweinepest an der Grenze zu Polen
  • Die Kosten für die 128 Kilometer lange Barriere beliefen sich auf rund 250 000 Euro.

Die Kosten für die 128 Kilometer lange Barriere beliefen sich auf rund 250 000 Euro. Dies teilte das Sozialministerium am Freitag mit.

An der Errichtung waren neben Mitarbeitern des Landkreises Leipzig auch Teams des Technischen Hilfswerkes beteiligt. Der Elektrozaun sei etwa 75 Zentimeter hoch und mit Duftstoffen versehen, die Wildschweine abhalten sollten, hiess es.

Die Tierseuche war zuletzt am 21. Januar bei einem toten Wildschwein auf polnischem Gebiet zwölf Kilometer vor der Grenze festgestellt worden. Deutschland steht mit den polnischen Behörden weiter in Kontakt, um einen Schutz vor einer Einschleppung nach Deutschland zu erreichen.

Afrikanische Schweinepest: Für Menschen ungefährlich

Für Menschen ist die afrikanische Schweinepest ungefährlich. Allerdings dürfte der erste Nachweis bei einem Wild- oder Hausschwein wirtschaftliche Konsequenzen nach sich ziehen. Deutschland würde den Status als «seuchenfrei» verlieren, es drohten Exportstopps für Schweinefleisch etwa nach Asien. Auch Brandenburg hat wegen der grenznahen Fälle einen 120 Kilometer langen Schutzzaun errichtet.

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