Aktivist Joshua Wong verlässt Berlin und bedankt sich

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Deutschland,

Nach dem Wirbel um seine Begegnung mit Aussenminister Heiko Maas reist der Hongkonger Aktivist Joshua Wong nach New York.

Aktivist Joshua Wong
Aktivist Joshua Wong, Generalsekretär der regierungskritischen Partei Demosisto, und Glacier Kwong, Aktivistin, beantworten vor der Bundespressekonferenz Fragen von Journalisten zur Lage in Hongkong. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Hongkonger Aktivist Joshua Wong hat sich mit dem deutschen Aussenminister getroffen.
  • Die Begegnung mit Heiko Maas hatte heftige Kritik der chinesischen Führung ausgelöst.

Nach dem Wirbel um seine Begegnung mit Aussenminister Heiko Maas reist der Aktivist Joshua Wong weiter in Richtung New York. Auf Twitter bedankte er sich vor seinem Abflug: «Vielen Dank dafür, dass Politiker, Journalisten und Menschen in Deutschland den Protesten in Hongkong Beachtung schenken (...). Unsere Stimme wird gehört.»

Zuvor hatte eine Begegnung Wongs mit Maas heftige Kritik der chinesischen Führung ausgelöst. Peking hatte die Zusammenkunft in Berlin scharf missbilligt, den deutschen Botschafter ins Aussenministerium einbestellt und Konsequenzen für die bilateralen Beziehungen angekündigt. Maas verteidigte sich am Donnerstag: Er werde auch weiterhin Menschenrechtsanwälte und Aktivisten treffen.

Seit dem 9. Juni kommt es in der asiatischen Finanzmetropole immer wieder zu Protesten. Die oft mit Zusammenstössen zwischen einem kleinen Teil der Demonstranten und der Polizei enden. Die Protestbewegung befürchtet zunehmenden Einfluss der chinesischen Regierung auf Hongkong.

Auch fordern die Demonstranten eine unabhängige Untersuchung der Polizeigewalt bei den Protesten. Aus den Reihen der Protestbewegung gab es ebenfalls Gewalt.

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