Alkoholisierter Gummibär bringt Haribo auf die Barrikaden
Ein Gummibär mit Alkohol veranlasst Haribo zum Krieg mit einem spanischen Süssigkeitenhersteller. Eine irreführende Verbindung will das Unternehmen verhindern.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein spanischer Süssigkeitenproduzent stellt einen Gummibär mit Alkohol her.
- Haribo befürchtet, dass dabei eine irreführende Verbindung zum Goldbären entsteht.
- Haribo hat nun ein rechtliches Verfahren gegen «Ositos & co.» eingeleitet.
Ein alkoholisierter Gummibär bringt den deutschen Süsswarenhersteller Haribo derzeit auf die Barrikaden. Hersteller des Gummibären mit Schuss ist die spanische Firma «Ositos & co.». Der Urheber der Goldbären vermutet ein Rufschädigung und hat daher ein rechtliches Verfahren eingeleitet, wie «T-Online» berichtet.
Nicht der erste Rechtsstreit
Im Brief fordert Haribo seine spanischen Konkurrenten dazu auf, die Produktion mit dem Symbol des Goldbären sofort einzustellen. Zudem soll die dort eingetragene Marke abgegeben und die Internet-Domain «ositosconalcohol» (Bärchen mit Alkohol) abgetreten werden.
Bereits im Jahr 2012 ist Haribo gerichtlich gegen den Schweizer Schokoladenproduzenten Lindt vorgegangen. Demnach verstiess der in Goldfolie verpackte Schokobär gegen die deutsche Wortmarke «Goldbär». Haribo unterlag Lindt schliesslich nach einem dreijährigen Rechtsstreit.