Beim Wandern findet eine 60-jährige US-Touristin in Österreich eine Granate. Sie will ihr «Souvenir» mit nach Hause nehmen – und bringt alle in Gefahr.
Eine mehr als 30 Zentimeter grosse Granate führte die Urlauberin mit zur Gepäckkontrolle. (Symbolbild)
Eine mehr als 30 Zentimeter grosse Granate führte die Urlauberin mit zur Gepäckkontrolle. (Symbolbild) - Twitter/Nau

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine 60-jährige Urlauberin wollte in Wien ein Flugzeug mit einer Granate besteigen.
  • Teile des Flughafens wurden sofort gesperrt.
  • Sie fand die Waffe aus dem Zweiten Weltkrieg im Wald.
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Skurrile Szenen am Flughafen Wien am Montagmorgen: Voller Frust muss eine 60-jährige Urlauberin aus den USA eine Granate aus dem Zweiten Weltkrieg an der Gepäckkontrolle abgeben. Sofort sperren die aufmerksamen Sicherheitsbehörden das gesamte Terminal. Spezialisten transportieren das potentiell explosive Teil über das Rollfeld zur Entschärfung, wie die «Kronenzeitung» berichtet. Wie kam die US-Touristin nur auf die Idee, eine Bombe an Bord zu bringen?

Wenige Tage vor dem Abflug ist die Freude bei der Amerikanerin noch gross. Voller Begeisterung findet die 60-Jährige in den Wäldern Österreichs eine Sprenggranate. Der in ihren Augen harmlose Prachtbolzen packt sie schnell in ihre Tasche und bringt ihn ins Hotel.

Granate gewaschen, um Koffer nicht dreckig zu machen

Ihren neuen Schatz pflegt und hegt die Urlauberin von jenseits des grossen Teiches. Sie wäscht ihn. «Damit ich mir den Koffer nicht schmutzig mache», verrät sie später den verdutzten Zöllnern. Dass ihr «Souvenir» ein von der Deutschen Wehrmacht zur Abwehr von Panzern verwendete Granate war und immer noch explodieren kann, ist ihr zu diesem Zeitpunkt noch nicht klar gewesen.

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