Annegret Kramp-Karrenbauer: «Es geht Merkel gut»

Keystone-SDA
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Deutschland,

Die CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer hat in den letzten Tagen immer wieder mit der deutschen Kanzlern Angela Merkel telefoniert. Merkel gehe es gut.

Annegret Kramp-Karrenbauer
Annegret Kramp-Karrenbauer, Bundesvorsitzende der CDU, spricht bei einer Pressekonferenz. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel hatte binnen weniger Tage zwei heftige Zitteranfälle.
  • CDU-Chefin Kramp-Karrenbauer telefonierte häufig mit Merkel.
  • Angela Merkel habe eine stabile Gesundheit, so Kramp-Karrenbauer.

Die deutsche CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer hat die Gesundheit von Kanzlerin Angela Merkel nach deren Zitteranfällen als stabil bezeichnet. «Angela Merkel hat eine stabile Gesundheit», sagte Kramp-Karrenbauer der «Bild»-Zeitung vom Mittwoch.

«Wir haben in all den Tagen, wo ich jetzt in Israel bin, immer wieder telefoniert. Und es geht ihr gut.» Dass der Gesundheitszustand der Kanzlerin international Beachtung findet, kommentierte sie mit den Worten: Dies zeige, welche «grossartig wichtige Rolle» Merkel auf der Welt spiele. «Es wird eben besonders auf sie geschaut.»

Merkel hatte vor ihrer Abreise zum G20-Gipfel bei einem öffentlichen Auftritt in Berlin den zweiten Zitteranfall binnen weniger Tage erlitten. Während der Ernennung von Justizministerin Christine Lambrecht (SPD) durch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zitterte sie am ganzen Körper. Als sie sich anschliessend wieder bewegte, endete der Anfall. Im japanischen Osaka hatte Merkel am Samstag selbst versichert, es gehe ihr gut.

Annegret Kramp-Karrenbauer hat keine Ambition auf Ministeramt

Kramp-Karrenbauer will auch nach dem geplanten Wechsel der deutschen Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen nach Brüssel nicht Ministerin werden. Im Interview sagte sie auf die entsprechende Frage: «Ich habe mich bewusst entschieden, aus einem Staatsamt in ein Parteiamt zu wechseln. Es gibt in der CDU viel zu tun.»

Hintergrund ist zum einen die Entscheidung des EU-Gipfels, die CDU-Politikerin von der Leyen als EU-Kommissionspräsidentin zu nominieren. Dem muss in den kommenden Monaten das europäische Parlament zustimmen.

Sollte sie die Zustimmung bekommen, wird eine Umbildung des Kabinetts von Kanzlerin Angela Merkel auf Unionsseite nötig. Zum anderen gibt es in der CDU eine Debatte, ob Annegret Kramp-Karrenbauer als Ministerin mehr Möglichkeiten habe, sich zu profilieren. Die CDU-Chefin hatte die Umfragen zuletzt erheblich an Zustimmung verloren.

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