Die Arbeitsagenturen des Landes blicken optimistisch ins zweite Quartal: Am Arbeitsmarkt stünden die «Zeichen auf Erholung», teilte das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der Bundesagentur für Arbeit am Montag mit.
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Das Wichtigste in Kürze

  • Verlängerter Lockdown jedoch erst nach Befragungszeitraum beschlossen.
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Das IAB-Arbeitsmarktbarometer legte demnach zum zweiten Mal in Folge zu und stieg im März gegenüber dem Vormonat um 0,7 Zähler auf 101,7 Punkte.

Das Arbeitsmarktbarometer gilt als Frühindikator für die Arbeitsmarktentwicklung und basiert auf einer monatlichen Umfrage unter allen Arbeitsagenturen. Der Index setzt sich dabei aus zwei Komponenten zusammen: einer zur Vorhersage der Arbeitslosenzahlen in den nächsten drei Monaten und einer zur Vorhersage der Beschäftigungsentwicklung. Die Skala reicht von 90 Punkten für eine sehr schlechte Entwicklung bis zu 110 Punkten für eine sehr gute Entwicklung.

Im März legte die Beschäftigungskomponente um 0,6 Punkte zu und liegt nun bei 101,1. Damit wird ein leichter Beschäftigungsaufbau erwartet. Die Komponente zur Vorhersage der saisonbereinigten Arbeitslosigkeit liegt mit 102,3 Punkten deutlich im positiven Bereich und lässt eine sinkende Arbeitslosigkeit erwarten. Sie stieg verglichen mit Februar um 0,8 Punkte.

Das IAB wies allerdings darauf hin, dass die Verlängerung des Lockdowns erst nach dem Befragungszeitraum beschlossen wurde. «Die Risiken der Pandemie bleiben immens», erklärte IAB-Experte Enzo Weber. «Die Krise ist in den nächsten Monaten noch nicht vorbei.»

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