Astronaut Matthias Maurer glaubt an Ausserirdische

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Deutschland,

Matthias Maurer glaubt an ausserirdisches Leben. Wie dieses aufgebaut sei, wisse er nicht – es handle sich aber sicher nicht um «grüne Männchen».

ARCHIV - Matthias Maurer, ESA-Astronaut, sitzt auf dem Podium. Maurer berichtete nach der Rückkehr von seiner Weltraummission Cosmic Kiss von seinen Erlebnissen. Foto: Federico Gambarini/dpa
ARCHIV - Matthias Maurer, ESA-Astronaut, sitzt auf dem Podium. Maurer berichtete nach der Rückkehr von seiner Weltraummission Cosmic Kiss von seinen Erlebnissen. Foto: Federico Gambarini/dpa - sda - Keystone/dpa/Federico Gambarini

Das Wichtigste in Kürze

  • Laut Matthias Maurer ist es höchstwahrscheinlich, dass es ausserirdisches Leben gibt.
  • Die Wahrscheinlichkeit sei grösser als ein Sechser im Lotto.
  • Er schliesst auch nicht aus, dass es eine andere Art von Chemie gibt.

Der im Mai von der Internationalen Raumstation ISS zurückgekehrte Astronaut Matthias Maurer geht von der Existenz von Ausserirdischen aus. «Wenn man sich überlegt, wie viele Milliarden Galaxien es gibt und wie viele Milliarden Sonnensysteme in jeder Galaxie sind, ist die Wahrscheinlichkeit, dass es ein ähnliches Sonnensystem wie unseres mit einer zweiten Erde gibt, deutlich grösser, als einen Sechser im Lotto zu gewinnen», sagte der 52-Jährige der «Neuen Osnabrücker Zeitung» (Freitag).

Keine «grünen Männchen»

Auch wenn die meisten Menschen in ihrer Lebenszeit keine Lotterie gewännen, spreche diese Gleichung eindeutig für die Existenz ausserirdischen Lebens. «Irgendjemand auf dieser Erde gewinnt so was trotzdem immer wieder. Das heisst für mich: Da draussen gibt es höchstwahrscheinlich Leben.» Wie entwickelt dieses sei und ob es genauso wie das menschliche Leben auf organischer Chemie aufbaue, wisse er nicht.

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Matthias Maurer grüsst aus dem All. Foto: -/ESA/NASA/dpa - dpa-infocom GmbH

«Oder ob es vielleicht sogar noch eine andere Art von Chemie gibt, die nicht auf Kohlenstoff aufgebaut ist», fügte Maurer hinzu. Nur eines sei sicher: dass es keine «grünen Männchen» sein dürften, wie es in Science-Fiction-Filmen schon häufiger zu sehen gewesen ist.

Maurer erklärte auch, warum er sich Hoffnungen auf einen Flug zum Mond mache: «Das Versprechen des ESA-Generaldirektors war, dass jeder die Chance auf zwei Flüge haben sollte», sagte er der Zeitung. Der promovierte Materialforscher möchte im All weiter wissenschaftlich erforschen, wie das Leben einst auf die Erde kam. Dadurch erhoffe sich die ESA auch Hinweise auf die Frage, ob es noch an anderer Stelle im Universum Leben gebe.

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