Attentat in London: Mann bekämpfte Attentäter mit Narwal-Stosszahn

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Grossbritannien,

Am Freitag tötete in London ein Mann mit einem Messer zwei Menschen. Das beherzte Eingreifen von Helfern verhinderte beim Attentat womöglich weitere Opfer.

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Szenen von der London-Bridge. - Twitter

Das Wichtigste in Kürze

  • Beim Terroranschlag in London am Freitag kamen zwei Menschen ums Leben.
  • Mehrere Personen hielten den Täter auf und verhinderten wohl weitere Opfer.

Beim Attentat in London am Freitag mit zwei Toten ist womöglich nur durch das Eingreifen von Zivilisten Schlimmeres vereitelt worden. Ein Mann bekämpfte den Attentäter Augenzeugenberichten zufolge mit einem Narwal-Stosszahn, den er von der Wand der Fishmonger's Hall genommen hatte.

In der alten Gildehalle der Fischhändler hatte der tödliche Messerangriff um kurz vor 14 Uhr (Ortszeit) begonnen. Das Attentat endete nur wenige Minuten später auf der nahen London Bridge, wo Polizisten den 28 Jahre alten Täter erschossen.

Video zeigt Auseinandersetzung

Ein Video, das auf sozialen Netzwerken kursierte, soll die Auseinandersetzung zeigen. Drei Männer versuchen einen vierten zu Boden zu bringen. Einer davon hat eine Stange in der Hand. Dabei soll es sich um den Stosszahn gehandelt haben.

Ein zweiter sprüht dem Angreifer mit einem Feuerlöscher ins Gesicht. Ein dritter geht mit blossen Händen auf den Attentäter los. Beim Mann mit dem Narwal-Stosszahn handle es sich um einen polnischen Koch namens Luckasz, der in der Fishmonger's Hall arbeitet. Dies berichtet die Tageszeitung «The Times» unter Berufung auf Augenzeugen.

Nach Terrorattacke in London
Cressida Dick (l-r, erste Reihe), Kommissarin der Metropolitan Police, Priti Patel, Innenministerin von Grossbritannien, Boris Johnson, Premierminister von Grossbritannien, und Ian Disson, Kommissar der City of London Police, gehen in dem abgesperrten Bereich nahe der London Bridge im Zentrum Londons. - dpa

Später stellte sich heraus, dass der Attentäter Usman K. bereits 2012 wegen terroristischer Aktivitäten zu einer langen Haftstrafe verurteilt worden war. Er wurde im Dezember vergangenen Jahres vorzeitig auf Bewährung entlassen.

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