Die Berliner Stadtregierung ergreift Massnahmen gegen den Wohnungsmangel. Der Vorschlag, Ausländer beim Kauf einzuschränken, wird überprüft.
Regierender Bürgermeister und Landesvorsitzender Michael Müller sitzt auf dem Landesparteitag der Berliner SPD auf seinem Platz.
Regierender Bürgermeister und Landesvorsitzender Michael Müller sitzt auf dem Landesparteitag der Berliner SPD auf seinem Platz. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • In Berlin könnten auch Einschränkungen für Ausländer beim Wohnungsbau geschaffen werden.
  • Neuseeland diene als Vorbild bei der Bekämpfung des Wohnungsmangels.
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Im Kampf gegen den Wohnungsmangel in Berlin erwägt die Regierung, wie Neuseeland ausländischen Käufern den Kauf bestimmter Immobilien zu verbieten. «Wir überlegen das auch», sagte der Regierende Bürgermeister Michael Müller der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» vom Montag. «Der Finanzsenator erarbeitet gerade Vorschläge, wie man Spekulation mit Wohnraum verhindern kann.»

Müller forderte zudem, der Bund solle wie im Koalitionsvertrag vereinbart Grundstücke der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (Bima) für den Bau neuer Wohnungen freigeben. «Ich will alle Grundstücke des Bundes in Berlin für den bezahlbaren Wohnungsbau kaufen», sagte Müller der «FAZ».

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