Bahn sichert Ermittlern nach Zugunglück in Dänemark Unterstützung zu
Bei den starken Stürmen in Skandinavien kam es auch auf der Storebælt-Brücke zu einem Unglück. Sechs Menschen starben.

Das Wichtigste in Kürze
- Auf der Storebælt-Brücke ist es zu einem schweren Zugunglück gekommen.
- Die Deutsche Bahn will Dänemark bei den Untersuchungen unterstützen.
Nach dem Zugunglück mit mindestens sechs Toten in Dänemark will die Deutsche Bahn die Behörden vor Ort bei den Untersuchungen unterstützen. Das sagte ein Konzernsprecher am Mittwoch in Berlin. «Wir sind sehr betroffen über das tragische Zugunglück», fügte er hinzu. «Unsere Gedanken sind bei den Opfern und den Angehörigen.» Zur Unfallursache wollte die Bahn sich nicht äussern und verwies auf die zuständigen Behörden.
Auf der Brücke über den Grossen Belt (Storebælt) war am Mittwochmorgen ein Passagierzug bei starkem Wind von einem Gegenstand getroffen worden, der Medienberichten zufolge von einem entgegenkommenden Güterzug stammte. Der Güterzug der Bahn-Tochter DB Cargo hatte Lastwagen mit Getränkekisten geladen. Fotos des Zuges zeigten am Mittwoch aufgerissene Planen und verrutschte Ladung auf den Lastwagen.