Banksy bekennt sich zu neuen Kunstwerken
Das Wichtigste in Kürze
- Banksy hat bestätigt, dass die neuen Bilder in Paris von ihm sind.
- Auf Instagram veröffentlichte er ein Bekennerschreiben.
Der weltbekannte britische Street-Art-Künstler Banksy hat sich zu einigen neuen Kunstwerken in Paris bekannt. Er veröffentlichte auf Instagram am Mittwoch Fotos von drei Bildern, die am Wochenende an Hauswänden in der französischen Hauptstadt aufgetaucht waren.
Eines der Bilder ist in der Nähe der Sorbonne-Universität zu sehen: Es zeigt einen Mann, der eine Säge hinter seinem Rücken versteckt und mit der anderen Hand einem Hund einen Knochen hinhält – dem Hund fehlt ein Stück eines Vorderbeins.
Die beiden anderen Werke zeigen Ratten: Auf dem einen ist ein Rattenpaar mit Schirm und Melone zu sehen, das den Eiffelturm in der Ferne zu bewundern scheint. Ein weiteres prangt an einer Hauswand in der Nähe des Kunstmuseums Centre Pompidou und zeigt eine vermummte Ratte mit einem Teppichmesser.
Tribute an die 1968er
Dazu schrieb Banksy auf Instagram: «Fünfzig Jahre nach dem Aufstand in Paris 1968: Der Geburtsort der Schablonenkunst.« Banksy und andere Street-Art-Künstler malen oder sprühen ihre Bilder mit Hilfe von Schablonen auf Hauswände.
Zu weiteren Wandbildern, die Banksy zugeschrieben werden, äusserte er sich nicht. Eines entstand in der Nähe eines ehemaligen Aufnahmezentrums für Flüchtlinge am nördlichen Stadtrand von Paris. Es zeigt ein dunkelhäutiges Mädchen, das ein Hakenkreuz mit einem rosafarbenen Teppichmuster überpinselt. Es wird als Kritik an der französischen Einwanderungspolitik gewertet.