Bauern fordern Entscheidung über EU Subventionen

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Deutschland,

Flüchtlinge und der drohende Brexit kosten die EU einen Haufen Geld. Dieses soll nun bei der Agrarhilfe gespart werden.

Joachim Rukwied, Präsident des Landesbauernverbandes in Baden-Württemberg, spricht beim Bauerntag des Landwirtschaftlichen Hauptfests (LWH).
Joachim Rukwied, Präsident des Landesbauernverbandes in Baden-Württemberg, spricht beim Bauerntag des Landwirtschaftlichen Hauptfests (LWH). - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Bauern laufen gegen geplante Kürzungen ihrer Agrarhilfen Sturm.
  • Sie fordern eine zügige Entscheidung über das Budget der EU.

Bauernpräsident Joachim Rukwied hat bei der Entscheidung über künftige EU-Agrarhilfen ein höheres Tempo angemahnt. «Wir brauchen eine zügige Entscheidung über das Budget, damit die EU stabil und handlungsfähig bleibt», sagte Rukwied heute Freitag bei einer Tagung in Stuttgart zu dem Thema. Der Beschluss müsse im Frühjahr gefällt werden, sonst sei wegen der EU-Parlamentswahlen Ende Mai wieder alles offen.

Nach den Plänen der EU-Kommission sollen deutsche Landwirtschaftsbetriebe im kommenden Jahrzehnt erheblich weniger Geld aus dem EU-Haushalt bekommen als bisher. Hintergrund sind hohe Aufwendungen für Flüchtlinge und der drohende EU-Austritt Grossbritanniens (Brexit). Die Bauern laufen gegen die Kürzungen ihrer Hilfen Sturm. Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner stellte sich hinter die Landwirte: Im Koalitionsvertrag sei festgehalten, dass das Niveau der Hilfen gehalten werde, bekräftigte sie heute Freitag.

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