Bericht: Russland will iranische Angriffsdrohnen selbst produzieren

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USA,

Russland darf laut einem Abkommen iranische Kampfdrohnen im eigenen Land herstellen. Der Iran ist laut einem Bericht dabei, Unterlagen zu übergeben.

Eine Drohne ist am Himmel zu sehen. Dabei handelt es sich vermutlich um eine Kampfdrohne vom Typ Shahed 136 (Schahed 136) iranischer Bauart.
Eine Drohne ist am Himmel zu sehen. Dabei handelt es sich vermutlich um eine Kampfdrohne vom Typ Shahed 136 (Schahed 136) iranischer Bauart. - Efrem Lukatsky/AP/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Russland und der Iran haben laut Berichten ein Abkommen über Drohnen abgeschlossen.
  • Demzufolge darf Russland die Schahed-136-Kampfdrohne selbst herstellen.
  • Davon wurden bereits hunderte im Krieg gegen die Ukraine eingesetzt.

Russland hat laut einem US-Medienbericht ein Abkommen mit dem Iran geschlossen, um iranische Angriffsdrohnen für den Krieg gegen die Ukraine im eigenen Land herzustellen. Derzeit werde daran gearbeitet, die Produktion binnen Monaten in Gang zu bringen, schrieb die «Washington Post» unter Berufung auf Geheimdienstinformationen. Die Vereinbarung sei Anfang November im Iran ausgehandelt worden.

Ukraine krieg drohne
ARCHIV - Das Wrack einer iranischen Shahed-Drohne, das laut der Direktion für strategische Kommunikation des ukrainischen Militärs in der Nähe von Kupiansk gefunden wurde. - sda - Keystone/Ukrainian military’s Strategic Communications Directorate/AP/Uncredited

Russland setzte im Angriffskrieg gegen die Ukraine bereits hunderte sogenannte Kamikaze-Drohnen vom iranischen Typ Schahed-136 ein. Sie können einige hundert Kilometer weit fliegen, kreisen eine Zeit lang über einem Zielgebiet und stürzen dann mit einer Sprengladung auf ein Ziel herab. Die russische Armee setzt die Drohnen unter anderem für Angriffe auf die ukrainische Energieinfrastruktur ein. Mit einer eigenen Produktion könnte Russland die Attacken ausweiten.

Aktuell sei die iranische Seite dabei, Konstruktionsunterlagen und Schlüsselkomponenten für die Produktion zu übergeben, schrieb die «Washington Post». Sie bezog sich auf drei Regierungsbeamte. Sie seien mit Geheimdienst-Erkenntnissen vertraut, die amerikanischen und anderen westlichen Geheimdiensten vorlägen.

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