Bilder zeigen: So brutal wollte Holländer-Bande ihre Opfer foltern
Eine Folterkammer mit schallisolierten Wänden: Der Horror-Fund der niederländischen Polizei zeigt, wie brutal eine Bande ihre Entführungsopfer foltern wollte.
Das Wichtigste in Kürze
- Niederländische Polizisten entdeckten ein Gefängnis der Unterwelt.
- Eine kriminelle Bande richtete dort eine Folterkammer ein.
- Bilder zeigen, wie akribisch sich die Bande vorbereitete.
Bei diesen Bildern läuft es einem kalt den Rücken hinunter. Die niederländische Polizei hat ein Gefängnis der Unterwelt mit einer gruseligen Folterkammer entdeckt.
Nun sind weitere Details zum Horror-Fund in der Provinz Brabant bekannt geworden. Die Bande hatte in der Mitte der Folterkammer einen Zahnarzt-Stuhl installiert, bei dem Arme und Beine der Entführungs-Opfer festgebunden werden können.
Die Kammer ist mit Isolierfolie bekleidet und somit schallgedämmt. Schreie gelangen dadurch nicht bis draussen. In der Decke und am Boden sind Handschellen befestigt.
Auch mehrere Sägen, Zangen, Hammer sowie andere Folter-Werkzeuge hat die Polizei sichergestellt.
Bande wollte sich als Polizisten ausgeben
Die Bande hatte sich akribisch vorbereitet. Um ihre Opfer entführen zu können, wollten sich die Kriminellen als Polizisten verkleiden. In einem der sichergestellten Container fand die Polizei Sturmhauben, Polizei-Uniformen und Stopp-Schilder.
Doch bis zur Entführung erster Opfer ist es nicht gekommen: Die Bande flog auf. Am 22. Juni nahm die niederländische Polizei sechs Personen fest. Die Beamten gehen davon aus, dass die Container noch nicht genutzt worden waren.
Die Kriminalpolizei war der Bande über das Abfangen von Telefon- und Chatgesprächen auf die Spur gekommen.
Erst vor wenigen Tagen hatte die europäische Justizbehörde Eurojust berichtet, dass die Polizei das Netzwerk geknackt habe. Somit gelang ein grosser Schlag gegen die organisierte Kriminalität in Europa.