Vontobel verzeichnet Wachstum bei verwalteten Vermögen in Q1
Die Vontobel-Gruppe legt im ersten Quartal 2025 bei den verwalteten Vermögen zu. Besonders das Geschäft mit Privatkunden überzeugt mit starken Zuflüssen.

Vontobel ist mit Rückenwind ins neue Jahr gestartet. Im ersten Quartal 2025 wuchs das von der Bank verwaltete Vermögen um 6,0 Milliarden Franken auf insgesamt 235,1 Milliarden.
Die Zunahme resultiert aus der Akquisition von IHAG-Kunden, einer positiven Marktperformance und Nettozuflüssen, während Währungseffekte leicht negativ wirkten.
Die Bank selbst hebt hervor, dass sich die beiden Geschäftsbereiche Private Clients und Institutional Clients unterschiedlich entwickelt haben. So berichtet es «moneycab».
Private Clients treiben das Wachstum
Im Segment Private Clients verzeichnete Vontobel einen deutlichen Zufluss von 2,4 Milliarden Franken. Verantwortlich dafür waren anhaltend starke Zuflüsse in Kernmärkten und bei Mandatslösungen.
Ende März 2025 verwaltete Vontobel im Bereich Private Clients geschätzte 117,5 Milliarden Franken. Bereits im gesamten Vorjahr lag der Zufluss laut «Marketscreener» bei 4,6 Milliarden.

Die starke Entwicklung in diesem Segment unterstreicht die Attraktivität der Bank für vermögende Privatkunden. Auch die Wirksamkeit der strategischen Ausrichtung auf Beratung und individuelle Lösungen wird dadurch betont.
Institutional Clients mit weiteren Abflüssen
Anders entwickelte sich das Geschäft mit institutionellen Kunden. Hier gingen die verwalteten Vermögen um 1,8 Milliarden Franken zurück und lagen zum Quartalsende bei 110,0 Milliarden.
Die Bank begründet dies mit Abflüssen bei aktiven Aktien, die die positiven Zuflüsse bei festverzinslichen Anlagen überkompensierten.
Bereits im Vorjahr hatte Vontobel in diesem Bereich einen Abfluss von 2,9 Milliarden Franken gemeldet. So berichtet es «finanznachrichten.de».
Akquisition und Marktperformance als Wachstumstreiber
Die Akquisition des IHAG-Kundenbuchs sowie die positive Entwicklung an den Finanzmärkten trugen massgeblich zum Anstieg der verwalteten Vermögen bei. Der Nettozufluss belief sich auf 600 Millionen Franken, während Währungseffekte einen negativen Beitrag von 600 Millionen Franken leisteten.
Zur weiteren Entwicklung im laufenden Geschäftsjahr äusserte sich Vontobel in der aktuellen Mitteilung aber nicht.
Experten verweisen darauf, dass insbesondere im Segment Institutional Clients nachhaltige Zuflüsse entscheidend für eine langfristig positive Entwicklung wären. So berichtet es «WealthBriefing» weiter.
Vontobel mit solidem Start ins Jahr
Die Vontobel-Gruppe bestätigt im ersten Quartal 2025 ihre Stärke im Private-Banking-Geschäft. Während das institutionelle Geschäft unter Druck steht, sorgen Akquisitionen und Marktperformance für ein solides Wachstum bei den verwalteten Vermögen.
Die Strategie, auf individuelle Lösungen und Beratung zu setzen, zahlt sich vor allem bei Privatkunden aus.