Brandanschlag auf Obdachlose in Berlin

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Deutschland,

Menschen, die unter Brücken oder in Parks leben, begleitet die Angst. Sie sind ungeschützt und häufig Opfer von Diebstählen und Angriffen.

Die Obdachlosen überlebten die Feuer-Attacke knapp.
Die Obdachlosen überlebten die Feuer-Attacke knapp. - Twitter/MatthiasOOmen

Das Wichtigste in Kürze

  • In Berlin hat eine unbekannte Person zwei Obdachlose angezündet.
  • Nur dank Hilfe in letzter Not überlebten sie.

Der Angriff war heimtückisch und grausam: Die beiden obdachlosen Männer schlafen auf ihrem Lager an einem belebten Bahnhof im Osten Berlins, als der Täter sich am späten Sonntagabend nähert. Er giesst eine Flüssigkeit über seine Opfer, greift zum Feuerzeug oder zu Streichhölzern und zündet die Männer an.

Restaurant-Besitzer retten in Not

Zeugen aus einem benachbarten Imbiss eilen zu Hilfe und bekämpfen die Flammen mit einem Feuerlöscher. Vermutlich retten sie den Obdachlosen knapp das Leben. Trotzdem werden die beiden Männer im Alter von 47 und 62 Jahren nach Angaben der Polizei lebensgefährlich verletzt.

Ein Obdachloser im Schutzkoma

Alarmierte Sanitäter leisten Erste Hilfe. Dann werden die Opfer ins Unfallkrankenhaus Berlin (UKB) gebracht. Dort werden sie seit der Nacht behandelt, wie ein Sprecher sagte. Die Klinik ist auf die Behandlung von Brandwunden spezialisiert.

Am Montag lag einer der beiden Männer im sogenannten Schutzkoma, einem künstlichen Tiefschlaf, das den Körper schont. Bei Brandwunden könne die Gesundung Wochen und in schweren Fällen auch Monate dauern, sagte der UKB-Sprecher. Das hänge von der Art der Verletzungen, dem Grad der Verbrennung und den betroffenen Körperteilen ab.

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