Brandgefahr: Nationalpark bittet Wanderer um Rücksicht
Bereits vergangenes Jahr hatte der Nationalpark Sächsische Schweiz mit Waldbränden zu kämpfen. Nachdem der Winter auch noch trockener als befürchtet ausfiel, reagiert die Parkverwaltung bereits zum Start in die Saison.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Nationalpark Sächsische Schweiz bereitet sich auf die bevorstehende Wandersaison vor und warnt Besucherinnen und Besucher vor möglichen Waldbränden.
«Besucherinnen und Besucher werden gebeten, das Rauch- und Feuerverbot im gesamten Wald auch bei niedriger amtlicher Waldbrandgefahrenstufe zu respektieren», teilte die Parkverwaltung am Mittwoch mit. Zudem sollten Rauchentwicklungen umgehend gemeldet werden, um Waldbrände zu vermeiden.
Demnach wurden neue Wegweiser und Wegmarken angebracht, um Besuchern die Orientierung im Gelände zu erleichtern. Sie sollen die Farbmarkierungen an Bäumen ersetzen, die nicht mehr zu sehen sind. Nach Waldbränden und Baumstürzen wurden zudem viele Wanderwege wiederhergestellt, hiess es. Derzeit seien von den über 400 Kilometer gekennzeichneter Wanderwege im Nationalpark 5,8 Kilometer nicht begehbar.
Eine weitere Leistung der Nationalparkwächter seien thematische Wanderungen im Schutzgebiet. Im Nationalparkzentrum könnten sich interessierte Besucher für mehr als 50 Exkursionen anmelden. Die Teilnahme an einer Exkursion sei kostenlos. Zudem laden zertifizierte Nationalparkführer täglich – ausser mittwochs und sonntags – zu Themenwanderungen durch den Nationalpark ein. Wer gerne alleine entdeckt, könne ab sofort wieder täglich in einer der sechs Informationsstellen spannendes über Geschichte, Lebensräume oder Waldentwicklung in der Region erfahren.