Briten spotten schon jetzt über neuen Premierminister Rishi Sunak
Rishi Sunak (42) heisst der neue Premierminister Grossbritanniens. Kurz nach seinem Amtsantritt gibt es in den sozialen Medien bereits eine Menge Kritik.
Das Wichtigste in Kürze
- Nach der kurzen Amtszeit von Liz Truss (47) tritt Rishi Sunak (42) als ihr Nachfolger an.
- Der neue britische Premierminister führt ein Leben im Luxus und erntet dafür Kritik.
- In den sozialen Medien fordern einige Briten bereits seinen Rücktritt.
Grossbritannien steckt seit Wochen tief im Chaos. Nach mehreren Fehltritten von Boris Johnson (58) übernahm Liz Truss (47) das Amt als neue Premierministerin im September. Nur 44 Tage später trat sie schon wieder zurück.
Mit Rishi Sunak (42) als Regierungschef soll nun endlich wieder Ruhe an die Downing Street zurückkehren. Ob das gelingen wird, ist fraglich. Nur wenige Stunden nach Sunaks offiziellem Amtsantritt wird schon wieder Kritik laut.
Einige Briten halten den ehemaligen Finanzminister nicht für einen geeigneten Premier und haben deshalb eine Online-Petition für sofortige Parlamentswahlen lanciert. Innerhalb kürzester Zeit sind über 880'000 Unterschriften zusammengekommen.
Ist ein Milliardär der richtige Mann für Grossbritannien?
Auch in den Medien kommt der neue Premierminister nicht überall gut weg. «Wer hat dich gewählt?», titelt beispielsweise der «Mirror». Damit spricht der Autor die konservative Tory-Partei an, welche Sunak vor einigen Wochen als Parteichef noch abgelehnt hatte.
Nebst der fragwürdigen Unterstützung seiner eigenen Partei wird Sunak immer wieder für seinen luxuriösen Lebensstil kritisiert. Gemäss dem «Guardian» soll der frühere Banker der reichste Premierminister aller Zeiten sein und mehr Geld als King Charles besitzen.
In den sozialen Medien fragen sich darum viele, ob Sunak die Probleme der Bevölkerung lösen kann. Unter dem Hashtag #NotMyPM lassen zahlreiche Benutzer ihren Bedenken freien Lauf.
«Sie haben das ganze Chaos überhaupt erst verursacht», wettert ein User, der Sunaks Taten als Finanzminister kritisiert. Andere finden, dass ihr neuer Premier die Corona-Pandemie und den Ukraine-Krieg als Ausrede für die schlechte Finanzlage benutzt. Das eigentliche Problem sei der Brexit.