Briten-Teenie (†14) stirbt wegen viraler Tiktok-Challenge
Nach Archie (†12) ist erneut ein britischer Teenager wegen einer TikTok-Challenge gestorben. Der 14-jährige Leon Brown versuchte denselben Trend nachzuahmen.
Das Wichtigste in Kürze
- Erneut ist ein britischer Teenager nach einer TikTok-Challenge gestorben.
- Vor einigen Wochen starb bereits Archie (†12) wegen eines Ohnmacht-Trends.
- Nun ist Leon Brown, ein 14-jähriger aus Schottland, auf dieselbe Weise ums Leben gekommen.
Der Tod von Archie Battersbee (†12) nach einer TikTok-Challenge erschütterte Grossbritannien. Anfang August wurde nach einem langen Kampf der Eltern um sein Leben die lebenserhaltenden Maschinen des Buben abgeschaltet.
Archie lag monatelang im Koma, nachdem er sich wegen einer Internet-Challenge schwere Hirnverletzungen zugezogen hatte. Nun hat die sogenannten «Blackout Challenge» ein weiteres Opfer in Grossbritannien gefordert: Leon Brown (†14) aus Schottland starb ebenfalls, weil er bei dem Trend mitmachte, berichtet die «Daily Mail»
Gefährliche Ohnmachts-Challenge
Bei der Challenge, die unter anderem auf TikTok geteilt wird, versuchen Teenager, sich die Luft abzuschnüren, bis sie ohnmächtig werden. Der 14-jährige Leon tat dies ebenfalls, während seine Freunde via FaceTime zuschauten.
Seine Mutter, Lauryn Keating (30) erklärt: «Er und seine Freunde dachten wohl, das wäre ein lustiger Scherz. Aber Leon kam nicht wieder zurück. Es ging alles furchtbar schief.»
Sie warnt nun andere vor den tödlichen Konsequenzen der «Blackout Challenge». «Die Likes dafür sind es nicht wert», sagt sie der «Daily Mail».
Leon wurde vergangene Woche beerdigt. Seine Familie und Freunde liessen zu seinen Ehren Ballons in die Luft steigen. Sie versuchen nun, dass auch sein Lieblings-Fussballklub Celtic bei seinem nächsten Spiel dem Teenager gedenkt.
TikTok will gefährliche Trends unterbinden
Solche Internet-Trends fordern immer wieder Todesopfer, wie etwa zuletzt auch den jungen Archie. TikTok erklärte kürzlich, Massnahmen umgesetzt zu haben, die die Verbreitung von gefährlichen Challenges unterbinden.
Ein Sprecher des Unternehmens drückte gegenüber der «Daily Mail» sein tiefstes Beileid an Leons Familie aus. «Die Sicherheit unserer Community ist uns sehr wichtig und wir nehmen alle Hinweise auf gefährliche Challenges sehr ernst. Solche Inhalte sind auf unserer Plattform verboten und werden bei Entdeckung gelöscht.»