Bundesinnenministerin Faeser erschüttert über Schüsse in Prag
Bundesinnenministerin Nancy Faeser hat sich erschüttert über die Bluttat an der Karls-Universität in Prag gezeigt.
Die Gedanken von Bundesinnenministerin Faeser seien bei den Opfern und Verletzten, schrieb die SPD-Politikerin am Donnerstag beim Kurznachrichtendienst X (vormals Twitter). «All unsere Solidarität und unser Mitgefühl gilt unseren tschechischen Nachbarn und Freunden in dieser schweren Stunde», betonte die 53-Jährige. Ein Schütze hatte am Nachmittag an der Hochschule das Feuer eröffnet und nach Angaben der Polizei mindestens 15 Menschen getötet.
Nach ersten Informationen wurden 24 Menschen verletzt, davon mindestens 9 schwer bis lebensgefährlich. Auch der Schütze sei tot, teilte Polizeipräsident Martin Vondrasek mit. Zuvor soll er bereits seinen Vater in dessen Wohnung ermordet haben.
Es dürfte der schlimmste Schusswaffenangriff in der Geschichte der seit 1993 unabhängigen Tschechischen Republik sein. Der tschechische Innenminister Vit Rakusan sagte im öffentlich-rechtlichen Fernsehen CT, es gebe keine Hinweise auf einen zweiten Schützen oder auf einen terroristischen Hintergrund.