Busunglück Madeira: Das sind die Reaktionen
Beim verheerenden Busunglück auf Madeira sterben am Mittwoch 29 Deutsche. Die Anteilnahme im Netz ist riesig, die deutsche Regierung steht unter Schock.
Das Wichtigste in Kürze
- Bei einem Busunfall auf Madeira starben am Mittwoch mindestens 29 Menschen.
- Der Reisecar war einen Abhang hinuntergestürzt – die Ursache ist noch unklar.
- Die Opfer stammten alle aus Deutschland. Die Regierung ist schockiert.
Beim tragischen Busunglück auf der portugiesischen Ferieninsel kamen am Mittwoch mindestens 29 Menschen ums Leben. Bei den Opfern handelt es sich allesamt um Deutsche. 51 Passagiere befanden sich zum Unfallzeitpunkt im Bus. 22 von ihnen seien unterschiedlich schwer verletzt worden.
Das deutsche Auswärtige Amt informierte gestern Abend via Twitter:
Die Ursache ist weiterhin unklar. Medien berichteten, ein mechanisches Problem sei wahrscheinlich die Unfallursache gewesen. Entweder ein Bremsausfall oder ein eingeklemmtes Gaspedal.
Wie das Diario de Noticias» berichtet, habe der Busfahrer vor dem Unfall versucht, den Bus in eine Mauer zu lenken. Damit habe er wohl den Sturz über den Abhang verhindern wollen. Beim Fahrer handelt es sich um einen 55-jährigen, erfahrenen Chauffeur.
Premierminister ist bestürzt
Regierungschef António Costa erklärte auf Twitter, er habe Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) seine Anteilnahme bekundet. Er sprach den Hinterbliebenen sein Beileid aus.
Auf Social Media drücken sowohl die deutsche Regierung, wie auch Stars ihr Beileid aus. Regierungssprecher Steffen Seibert äusserte sich bestürzt über den Unfall. «Entsetzliche Nachrichten erreichen uns aus Madeira», schrieb er im Kurzbotschaftendienst Twitter. «Unsere tiefe Trauer gilt all denen, die ihr Leben verloren haben, unsere Gedanken sind bei den Verletzten.»
Entsetzliche Nachrichten erreichen uns aus #Madeira. Unsere tiefe Trauer gilt all denen, die in dem verunglückten Bus ihr Leben verloren haben, unsere Gedanken sind bei den Verletzten. Besorgte Angehörige können sich an das AA, Tel. 030 5000 2000 wenden.
— Steffen Seibert (@RegSprecherStS) April 17, 2019