Campingplätze in Südfrankreich wegen grossen Naturbrands evakuiert
In Südfrankreich kämpfen Feuerwehrleute gegen einen grossen Naturbrand. In der Folge mussten mehrere Campingplätze evakuiert werden.
Das Wichtigste in Kürze
- In Südfrankreich wütet ein grosser Naturbrand.
- In der Folge mussten mehrere Campingplätze evakuiert werden.
In Südfrankreich kämpft ein Grossaufgebot der Feuerwehr gegen einen Naturbrand, wegen dem vorsorglich mehrere Campingplätze mit zahlreichen Touristen evakuiert worden sind. Im Departement Pyrénées-Orientales sei ein Feuer von grosser Heftigkeit im Gange, teilte Innenminister Gérald Darmanin am Montagabend mit.
Er rief Bevölkerung und Urlauber zu grösster Wachsamkeit auf. Die Feuerwehr war mit 13 Flugzeugen, drei Hubschraubern und mehr als 500 Feuerwehrleuten im Einsatz. Das Feuer war am Nachmittag zwischen Saint-André und dem bekannten Badeort Argelès-sur-Mer am Mittelmeer ausgebrochen, teilte die Feuerwehr mit.
300 Hektar verbrannt
Wie der Sender France bleu unter Verweis auf die Präfektur berichtete, gingen bereits 300 Hektar Naturfläche in Flammen auf. Grössere zusammenhängende Waldgebiete gibt es vor Ort nicht.
Drei Campingplätze mit zahlreichen Urlaubern wurden evakuiert, ebenso wie einige von den Flammen bedrohte Wohngebäude und ein Supermarkt. Eine Turnhalle wurde zur Aufnahme der Evakuierten vorbereitet. Der Brandort liegt westlich der Grossstadt Perpignan unweit der spanischen Grenze.