Cassis bekräftigt Unterstützung der Schweiz für ukrainische Krim

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Bern,

Die Ukraine will die von Russland annektierte Halbinsel Krim wieder zurückhaben. Der Schweizer Bundespräsident Ignazio Cassis bekräftigt seine Unterstützung.

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Bundespräsident Ignazio Cassis. (KEYSTONETi-Press/Pablo Gianinazzi) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Krim wurde 2014 von Russland annektiert.
  • Die Ukraine unter Wolodymyr Selenskyj will die Halbinsel wieder zurückholen.
  • Jetzt hat auch die Schweiz ihre Unterstützung ausgedrückt.

An der Krim-Plattform hat Bundespräsident Ignazio Cassis in einer Videobotschaft die unerschütterliche Unterstützung der Schweiz für eine ukrainische Krim bekräftigt. Russland müsse seine Truppen unverzüglich aus der Ukraine abziehen und die territoriale Integrität der Ukraine wieder hergestellt werden. Cassis verwies am Dienstag in seiner auf Twitter verbreiteten Botschaft auch auf die Erklärung von Lugano.

Diese ziele auf eine sichere und nachhaltige Zukunft für die Menschen in der Ukraine ab - auch auf der Krim. Am Mittwoch jährt sich zum 31. Mal die Unabhängigkeit der Ukraine von der ehemaligen Sowjetunion.

Auch der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz hat der Ukraine am Online-Gipfel anhaltende Unterstützung im Krieg gegen Russland zugesichert. «Die internationale Gemeinschaft wird Russlands illegale, imperialistische Annexion ukrainischen Territoriums niemals akzeptieren.»

Selenskyj: Ereignisse auf der Krim ausgeblendet

Er sei sicher, so Scholz weiter, die Ukraine werde den dunklen Schatten des Krieges überwinden. Dies, weil sie stark, mutig und vereint sei in ihrem Kampf für Unabhängigkeit und Souveränität. «Und weil sie Freunde in Europa und überall auf der Welt hat.»

Die Ereignisse auf der Schwarzmeer-Halbinsel nach der russischen Annexion 2014 habe man ausgeblendet. Das warf der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj wiederum Teilen der internationalen Gemeinschaft vor. Für sein Land sei die Krim nicht irgendein Gebiet. «Für die Ukraine ist die Krim ein Teil unseres Volkes unserer Gesellschaft.»

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Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine, möchte die annektierte Halbinsel Krim zurückerobern: «Für die Ukraine ist die Krim ein Teil unseres Volkes unserer Gesellschaft.» Foto: Andrew Kra - sda - Keystone/AP/Andrew Kravchenko

Am Forum ihren Auftritt hatten unter anderen auch Kanadas Premierminister Justin Trudeau, Japans Ministerpräsident Fumio Kishida und Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg. Insgesamt waren mehr als 50 Teilnehmer aus Europa, Asien, Amerika und Afrika angekündigt.

Mit der Krim-Plattform will die Ukraine internationale Unterstützung für die Rückholung der 2014 von Russland annektierten Schwarzmeer-Halbinsel Krim mobilisieren. Erstmals hatte die Ukraine 2021 mit internationalen Unterstützer beraten, wie die verlorene Krim zurückgeholt werden könnte.

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