Corona-Zahlen auf Mallorca steigen weiter

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Spanien,

Auf Mallorca ist die Anzahl Neuinfektionen weiter angestiegen. Ab dem Wochenende soll nun das Nachtleben stark eingeschränkt werden.

Mallorca Strand
Touristen geniessen die Strände auf Mallorca, trotz Coronavirus. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Corona-Zahlen auf Mallorca steigen weiter.
  • Nun will die Regionalregierung das Nachtleben ab dem Wochenende stark einschränken.
  • Im Corona-Hotspot Katalonien gingen die Zahlen hingegen erstmals wieder leicht zurück.

Die Corona-Zahlen auf Mallorca als liebster Ferieninsel der Deutschen sind weiter angestiegen. Die Zahl der Neuinfektionen je 100'000 Einwohner binnen sieben Tagen wurde mit 335 angegeben. Dies nach aktuellen Angaben des spanischen Gesundheitsministeriums vom Dienstagabend.

Am Vortag hatte der Wert bei 310, vergangenen Freitag jedoch noch bei 270 gelegen. Im Corona-Hotspot Katalonien mit der Touristenmetropole Barcelona gingen die Zahlen hingegen erstmals wieder leicht zurück.

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Ein Mann mit Maske im Touristenmagnet Barcelona. - AFP

Die Sieben-Tage-Inzidenz sank von 612 am Montag auf 579 am Dienstag. Alle Daten, auch die für ganz Spanien mit 327, liegen allerdings weit über der Marke von 200. Ab dieser kann Deutschland eine Region oder ein ganzes Land zum Hochinzidenzgebiet erklären. Dann kommt auf Rückkehrer, die nicht vollständig geimpft oder von Corona genesen sind, eine Quarantäne von mindestens fünf Tagen zu.

Nachtleben soll eingeschränkt werden

Die Regionalregierung der Balearen will das Nachtleben ab dem Wochenende stark einschränken. Dies, weil die Corona-Zahlen vor allem durch die vielen Infektionen junger, meist noch ungeimpfter Menschen stark angestiegen sind.

Vor allem die sogenannten Botellones, Partys im Freien mit viel Alkohol, sollen verhindert werden, indem Strände und Parks zwischen 01.00 und 06.00 Uhr geschlossen werden und in der Zeit auch nur Treffen von Menschen aus demselben Haushalt erlaubt sein sollen.

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Laut einer Schweizer Kneipen-Wirtin ist diese Saison «so extrem, wie nie zuvor». - dpa-infocom GmbH

Allerdings muss die Justiz noch grünes Licht geben, was nicht als sicher galt. In Navarra lag die Sieben-Tage-Inzidenz bei fast 537. Dort lehnte das Oberste Landesgericht am Dienstag einen Antrag der Regionalregierung ab, eine nächtliche Ausgehsperre zu verhängen. In Katalonien und Valencia hatte die Justiz das jedoch zuvor erlaubt.

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