Coronavirus: Bussen wegen Schneeballschlacht in England
Grossbritannien erlebt wegen der Mutation des Coronavirus eine dritte Welle. Doch die Lockdown-Moral der Briten hat nachgelassen – jetzt hagelt es Bussen.
Das Wichtigste in Kürze
- Grossbritannien erlebt aufgrund der neuen Mutation eine dritte Welle.
- Gleichzeitig zelebrieren hunderte junge Menschen den Schnee in Leeds.
- Zahlreiche Massnahmen-Sünder werden gebüsst – 66 Mal so viele wie im Frühlings-Lockdown.
Die Schweiz geht aufgrund der britischen Mutation in den Lockdown. Und Grossbritannien? Die neue Variante des Coronavirus hat auf den britischen Inseln – trotz Lockdown – eine beispiellose dritte Welle ausgelöst.
Aufgrund der angespannten Lage greift die Polizei nun immer stärker gegen Corona-Sünder durch. In Leeds hagelte es dabei besonders viele Bussen: Videos zeigen, wie junge Menschen eine riesige Schneeballschlacht veranstalten.
Trotz Coronavirus: 200 Studenten machen Schneeballschlacht
Nicht nur die Schweiz erlebt einen Wintereinbruch: Auch in Teilen Englands, wo es sonst meist nur regnet, fielen einige Zentimeter Schnee. Für junge Menschen in Leeds ein freudiger Anlass: Eine Schneeballschlacht wurde zum Grossevent.
«Es war der grösste Spass, den wir nüchtern hatten», zitiert «Daily Mail» einen Studenten. Die Corona-Regeln scheinen dabei keine Rolle gespielt zu haben.
Polizei verteilt 66 Mal mehr Bussen als im Frühjahr
Angesichts der Schwere der dritten Welle und der mangelnden Massnahmen-Moral der Briten musste die Polizei hart durchgreifen.
Ein Sprecher der Polizeibehörde von London erklärt gegenüber «Daily Mail»: Im Frühjahrs-Lockdown habe man 4,5 Bussen täglich verteilt. Inzwischen werden in London 300 Personen täglich gebüsst – 66 Mal mehr als im ersten Lockdown!
Inzwischen hat die Polizei von London 4000 Bussen verteilt.