Coronavirus: Ösis knicken wegen Skiverbot wohl doch ein
Das Wichtigste in Kürze
- In Österreich dürfen die Seilbahnen bald öffnen – aber die Hotels bleiben zu.
- Damit ist das Skifahren zwar erlaubt, der Wintersport-Tourismus ist jedoch nicht möglich.
- Der Tourismus soll erst im kommenden Jahr wieder schrittweise eröffnet werden.
Die Diskussion um die Öffnung der Skigebiete bleibt heiss: Seit längerem fordern EU-Länder wie Deutschland und Italien eine Verschiebung des Saisonstarts in den Skigebieten: Die Gefahr einer erneuten Ausbreitung des Coronavirus durch den Wintertourismus sei zu gross.
Neben der Schweiz wehrte sich bisher auch die Skination Österreich gegen ein Verbot des Skiurlaubs. Gemäss «Der Standard» plant Österreich nun einen Mittelweg: Die Seilbahnen dürfen öffnen, aber die Gastronomie und Hotellerie in den Skiorten sollen noch geschlossen bleiben.
Österreichische Regierung will am Mittwoch Stellung nehmen
Morgen Mittwoch wird die Regierung die neuen Massnahmen zum Coronavirus verkünden. Bereits jetzt steht jedoch weitgehend fest, wie diese aussehen werden: Demnach sollen in Österreich Läden und Schulen ab dem 7. Dezember wieder geöffnet werden. Derzeit ist ein im Nachbarland ein Lockdown in Kraft.
Die Massnahmen-Lockerung betrifft jedoch nicht die Hotellerie und Gastronomie: Restaurants und Hotels bleiben weiterhin zu.
Seilbahnen dürfen öffnen – dennoch nur Tagesausflüge
Auch der öffentliche Verkehr wird wieder uneingeschränkt verfügbar sein. Damit werden auch die Seilbahnen, welche zum öffentlichen Verkehr gezählt werden, wieder zugänglich sein. Damit darf man in Österreich auch Ski fahren.
Aufgrund der Schliessung von Hotels dürfte ein eigentlicher Wintersport-Tourismus dennoch nicht möglich sein. Das Tourismusangebot soll erst im Januar wieder langsam wiedereröffnet werden. Ein Stufenplan werde gemäss «der Standard» nun ausgearbeitet.