Coronavirus: Pub-Ansturm Schuld an Rekord-Fallzahlen bei Briten

Noëlle Schnegg
Noëlle Schnegg

Grossbritannien,

Grossbritannien verzeichnet bei den Fallzahlen mit dem Coronavirus Rekordwerte. Experten sagen, die Ursache liege in den Pub-Besuchen vor dem Lockdown.

Coronavirus
Zahlreiche Menschen besuchten vor dem zweiten Lockdown in Grossbritannien Pubs. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Donnerstag meldete Grossbritannien 33'470 neue Corona-Fälle.
  • Es ist der höchste Wert seit Beginn der Pandemie.
  • Experten gehen davon aus, dass Pub-Besuche vor dem Lockdown schuld daran sind.

Die Lage verschlechtert sich zunehmend: Grossbritannien verzeichnete am Donnerstag rund 33'500 neue Fälle mit dem Coronavirus– ein Anstieg um 39% in nur einer Woche. Es ist der Höchstwert an Neuinfektionen seit Beginn der Pandemie.

Pro 100'000 Einwohner gab es in den vergangenen sieben Tagen in Grossbritannien rund 242 Corona-Fälle.

Wie kann das sein, befinden sich die Briten doch in einem vierwöchigen Teil-Lockdown? Das öffentliche Leben wurde schliesslich drastisch heruntergefahren.

Coronavirus
Grossbritannien verzeichnete am Donnerstag über 33'000 neue Fälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus. - John Hopkins University

Experten gehen davon aus, dass ein Ansturm in Pubs vor dem zweiten Lockdown zum Rekordanstieg geführt haben könnte. So gingen die Menschen vor Beginn der Abriegelung von letztem Donnerstag zum letzten Mal feiern, berichtet «Daily Mail». Die Infektionsrate sei bei der jüngeren Generation am höchsten.

Das Beunruhigende dabei: Auch unter der Risikogruppe steigen die Infektionen rasant an. Experten sehen die verordneten Massnahmen von Premier Boris Johnson gerechtfertigt.

Fast so viele Spital-Patienten wie in erster Welle des Coronavirus

Noch im Oktober schloss Johnson einen erneuten Lockdown aus. Die bisherige Entwicklung zwang ihn aber zu handeln. So sagte er erneut: «Bleiben Sie zu Hause, retten Sie Leben.»

Derweil werden in britischen Krankenhäusern wieder fast so viele Corona-Patienten behandelt wie im Frühjahr. «Wir sind auf dem Weg zu dem gleichen Niveau wie in der ersten Welle», sagte Premier Boris Johnson am Montag.

Am 5. November seien rund 13'000 Corona-Infizierte im Krankenhaus behandelt worden. Auch die Zahl der Todesfälle steigt auf hohem Niveau - sie lag zuletzt mehrfach bei rund 300 Fällen pro Tag.

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