Dengue-Fieber breitet sich am Gardasee aus

Anna Mikulics
Anna Mikulics

Italien,

Sieben Personen infizierten sich am Gardasee jüngst mit dem Dengue-Fieber, das sich hauptsächlich in den Tropen verbreitet.

Moskito
Ein Vorort der philippinischen Hauptstadt Manila hat ein Kopfgeld auf Moskitos ausgesetzt. (Symbolbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Vor kurzem kam es zu mehreren Fällen von Dengue-Fieber am italienischen Gardasee.
  • Sieben Menschen erkrankten dort am Virus.

Das Dengue-Fieber ist eine Krankheit, die sich hauptsächlich in den Tropen ausbreitet: Durch Mückenstiche kann sie von einer Person auf die andere übertragen werden. Erkrankte leiden unter grippeähnlichen Beschwerden wie Fieber und Gliederschmerzen. Es führt allerdings nur selten zu lebensgefährlichen Komplikationen.

Aufgrund des Klimawandels weitet sich der Lebensraum der Asiatische Tigermücke, die das Virus überträgt, immer weiter aus. Ein europäischer Hotspot bildete sich vor kurzem am Gardasee in Norditalien: Sieben Menschen erkrankten dort am Dengue-Fieber, auch in der Nähe von Rom wurden zwei Fälle gemeldet. Um die Ausbreitung zu vermindern, setzten die Behörden sofortige Massnahmen um.

Massnahmen gegen Dengue-Fieber am Gardasee

Darunter zählen unter anderem das Versprühen von Insektiziden, wie die «Frankfurter Allgemeine» berichtet. Ausserdem wurde die Bevölkerung dazu aufgefordert, sich vor Mückenstichen zu schützen. Dies könne durch lange, helle Kleidung und das Auftragen von Anti-Mückenspray erfolgen.

Die Ausbreitung des Dengue-Fiebers scheint unaufhaltsam: Durch das sich erhitzende Klima fühlt sich die Asiatische Tigermücke in Gebieten abseits der Tropen immer wohler. Abhilfe können nur Massnahmen schaffen, wie sie in Italien eingesetzt wurden. Ausserdem kann jeder Erkrankte sein Bestes geben: Das Blut eines Infizierten beinhaltet das Virus zwei bis sieben Tage und kann somit in dieser Zeitspanne weiterübertragen werden.

Kommentare

User #4584 (nicht angemeldet)

So ein Unsinn. Die Tigermücke lässt sich längst nicht mehr vertreiben. Die ist doch längst bis nach Nordfrankreich und ins nördliche Elsass flächendeckend verbreitet. Da nützen auch Insektizide nicht mehr.

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