Denkmal Frankreichs zum 101-jährigen Ende des 1. Weltkrieges
Das Wichtigste in Kürze
- Heute vor genau 101 Jahren wurde der 1. Weltkrieg für beendet erklärt.
- Zum Jahrestag weiht der französische Staatschef Emmanuel Macron ein Denkmal ein.
101 Jahre nach Ende des Ersten Weltkriegs hat Frankreich der Gefallenen gedacht. Staatschef Emmanuel Macron legte am Montag in Paris einen Kranz am Grab des unbekannten Soldaten nieder. Der 11. November ist in Frankreich ein Feiertag.
Macron wollte am Nachmittag in einem Park im südlichen Teil der Hauptstadt ein neues Denkmal einweihen. Es erinnert laut Élyséepalast an 549 Tote bei französischen Einsätzen im Ausland, beispielsweise in Mali oder Afghanistan. Eine Bronzeskulptur zeigt sechs Armeeangehörige - eine Frau und fünf Männer -, die mit ernster Miene einen imaginären Sarg tragen.
Vor genau einem Jahr hatte Macron rund 70 Staats- und Regierungschefs zu einer grossen Feier eingeladen. Unter ihnen waren Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Präsidenten Russlands und der USA, Wladimir Putin und Donald Trump.
Der Weltkrieg gilt als ein Wendepunkt der neueren Geschichte. Grosse Mächte wie das Deutsche Reich zerbrachen und es starben fast neun Millionen Soldaten und mehr als sechs Millionen Zivilisten. Der Waffenstillstand mit Deutschland war am 11. November 1918 in einem Wald bei Compiègne unterzeichnet worden.