Die Angriffe auf Mitarbeiter der Deutschen Bahn haben im vergangenen Jahr deutlich zugenommen.
Gedränge auf einem Bahnsteig in Berlin
Gedränge auf einem Bahnsteig in Berlin - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Streit um Corona-Regeln und besonders volle Züge während Neun-Euro-Ticket.
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Es habe 2022 insgesamt 3138 Übergriffe auf Mitarbeiter gegeben, teilte das Unternehmen den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Samstagsausgaben) mit. Die sei ein Anstieg von mehr als 20 Prozent gegenüber 2021 gewesen.

Der Grossteil der gemeldeten Vorfälle waren den Angaben zufolge einfache Körperverletzungen wie Rempeln, Schläge und Anspucken. Sie stehen für 79 Prozent der Übergriffe. Rund 15 Prozent waren laut Bahn versuchte Angriffe. Mit einem Anteil von rund sechs Prozent waren schwere Körperverletzungen eher die Ausnahme. Etwa die Hälfte aller Angriffe betraf Zugpersonal im Regionalverkehr.

Einer der Hauptgründe für die Angriffe war laut Bahn Streit um die Durchsetzung der Corona-Schutzmassnahmen. Zudem seien wieder mehr Fussballfans unterwegs gewesen und es habe während der dreimonatigen Laufzeit des Neun-Euro-Tickets besonders volle Züge gegeben.

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