Deutscher Buchpreis: Frauen dominieren die Longlist 2024
Für den Deutschen Buchpreis sind 20 Titel nominiert, darunter einige Überraschungen. Auch die Schweizer Autorinnen Zora del Buono und Doris Wirth haben Chancen.
20 Titel sind für den begehrten Deutschen Buchpreis nominiert. Auf der Liste gibt es einige Überraschungen. Zudem können sich die Schweizer Autorinnen Zora del Buono und Doris Wirth Hoffnungen machen.
Autorinnen dominieren in diesem Jahr die Longlist für den Deutschen Buchpreis. 13 Frauen und 7 Männern sind für die begehrte Auszeichnung nominiert, wie die Jury in Frankfurt am Main (D) bekannt gab. Der Deutsche Buchpreis wird in diesem Jahr zum 20. Mal vergeben. Die Siegerin oder der Sieger steht am 14. Oktober 2024 fest.
Auf der Longlist stehen drei Roman-Debüts und 13 Bücher von Autorinnen und Autoren, die bisher noch nicht für den Buchpreis nominiert waren. Zu den bekannten Namen auf der Liste zählen Nora Bossong («Reichskanzlerplatz»), Michael Köhlmeier («Das Philosophenschiff»), Clemens Meyer («Die Projektoren») oder Iris Wolff («Lichtungen»).
Schweizer Autorinnen im Rennen um den Deutschen Buchpreis
Die Schweiz ist mit den Autorinnen Zora del Buono («Seinetwegen») und Doris Wirth («Findet mich») als auch mit den Zürcher Verlagen Geparden (Doris Wirth) sowie Diogenes (Daniela Krien, «Mein drittes Leben») vertreten.
Der Preis ist mit insgesamt 37'500 Euro dotiert: Der Sieger erhält 25'000 Euro, die übrigen Autorinnen und Autoren der Shortlist jeweils 2500 Euro. Am 17. September 2024 wird die Longlist auf die sechs Titel umfassende Shortlist verkürzt. Die Jury hatte 197 Romane aus Deutschland, Österreich und der Schweiz gesichtet, die seit Oktober erschienen sind oder noch erscheinen.
Der Deutsche Buchpreis wird am Vortag der Frankfurter Buchmesse übergeben. Die Autorinnen und Autoren erfahren erst am Abend der Preisverleihung, wer gewonnen hat.