Deutscher Buchpreis veröffentlicht Longlist mit 20 Kandidaten
Deutscher Buchpreis 2023 – die Longlist für einen der wichtigsten Literaturpreise des deutschsprachigen Raums wurde jüngst veröffentlicht.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Jury des deutschen Buchpreises 2023 gab ihre Longlist mit 20 Kandidaten bekannt.
- Am 19. September soll eine Shortlist mit sechs Romanen veröffentlicht werden.
- Die eigentliche Verleihung soll am 16. Oktober auf der Frankfurter Buchmesse stattfinden.
Der diesjährige deutsche Buchpreis wird an einen der 20 Kandidaten auf der veröffentlichten Longlist vergeben, so viel steht nun fest. In die Vorauswahl von 20 Titeln schafften es bekanntere Namen wie Terézia Mora, Clemens J. Setz, Angelika Klüssendorf, Teresa Präauer, oder Kathrin Röggla.
Hinter dem Titel «Deutscher Buchpreis» verbirgt sich eine der wichtigsten Auszeichnungen der Branche, die seit 2005 verliehen wird. Der Preis ist mit insgesamt 37'500 Euro (ungefähr 35'900 Franken) dotiert: Der Sieger erhält 25'000 Euro, die übrigen Autoren der Shortlist jeweils 2500 Euro.
In diesem Jahr waren insgesamt 196 Romane von 113 deutschsprachigen Verlagen im Rennen. Aus der 20 Titel umfassenden Longlist wird dann in den kommenden Wochen die Shortlist mit den sechs besten Romanen gebildet.
Diese will die siebenköpfige Jury am 19. September veröffentlichen. Der Gewinner oder die Gewinnerin wird bei der Preisverleihung am 16. Oktober, zum Auftakt der Frankfurter Buchmesse, verkündet.
Deutscher Buchpreis «voller Überraschungen» der Gegenwartsliteratur
«Unsere Auswahl ist auch in diesem Jahr wieder der Beweis dafür, dass die deutschsprachige Gegenwartsliteratur voller Überraschungen ist». Das führte die Sprecherin der Jury, Katharina Teutsch, die als freie Kritikerin tätig ist, in einer Erklärung aus. «Newcomer*innen stehen selbstbewusst neben etablierten Autor*innen; kleine Verlage wechseln sich mit grossen Verlagen ab.»
Vergeben wird der Buchpreis von der Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels. Im vergangenen Jahr hatten 124 Verlage 202 Werke eingereicht. Der Preis ging dann an Kim de l'Horizon für den Roman «Blutbuch». Ein Taschenbuch mit Leseproben ist ab dieser Woche in vielen Buchhandlungen kostenlos erhältlich.