Deutschland strebt weltweites Abkommen gegen Plastikmüll an
Deutschland strebt zusammen mit Ecuador, Ghana und Vietnam ein weltweites Abkommen gegen Meeres- und Plastikmüll an.
Das Wichtigste in Kürze
- Deutschland, Ecuador, Ghana und Vietnam streben ein Abkommen gegen Plastikmüll an.
- Die Umweltminister dieser Länder laden zu einer internationalen Konferenz 2021 ein.
Deutschland strebt zusammen mit Ecuador, Ghana und Vietnam ein weltweites Abkommen gegen Meeres- und Plastikmüll an. Die Umweltminister der vier Länder laden zu diesem Zweck zu einer internationalen Konferenz im September ein. Dies teilte das Bundesumweltministerium am Donnerstag in Berlin mit.
Durch das Abkommen sollten Finanzmittel für Massnahmen gegen Meeresmüll bereitgestellt und ein «gemeinsamer Handlungsrahmen» geschaffen werden.
Das «weltweite und allgegenwärtige» Problem des Meeresmülls richte nicht nur in marinen Ökosystemen grossen Schaden an. Es wirke sich auch verheerend auf die Erde, die Tierwelt und die menschliche Gesundheit aus, betonte das Bundesumweltministerium.
Die für September anberaumte Ministerkonferenz soll den Angaben zufolge dazu dienen, den zweiten Teil der 5. UN-Umweltversammlung (UNEA) im kommenden Jahr vorzubereiten, bei der über stärkere Massnahmen gegen Meeresmüll und Mikroplastik beraten werden soll.