Drohnenangriffe auf russische Öllager

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Russland,

Zwei russische Ölanlagen wurden durch Drohnenangriffe schwer beschädigt.

Öllager
Feuer in Öllagern im russischen Klintsy. (Archivbild) - Uncredited/Governor of Bryansk Region Alexander Bogomaz telegram channel AV BogomaZ/AP/dpa

Zwei russische Ölanlagen sind am Donnerstag durch Drohnenangriffe beschädigt worden. In der Stadt Salawat am Ural wurde die Raffinerie Gazprom Neftechim Salavat getroffen, wie der Chef der Teilrepublik Baschkortostan, Radij Chabirow, mitteilte. An einem Teil der Anlage sei Rauch zu sehen, sagte er der Nachrichtenagentur Interfax zufolge.

Nach Angaben örtlicher Rettungskräfte wurde eine Pumpstation des Werks beschädigt. Ob die angreifende Drohne aus der Ukraine kam, wurde von offizieller russischer Seite nicht gesagt. Salawat liegt etwa 1400 Kilometer Luftlinie von den nächsten möglichen Startplätzen in der Ukraine entfernt.

Ukraine erhöht Reichweite ihrer Drohnen

Das von Russland seit mehr als zwei Jahren mit Krieg überzogene Land hat die Reichweite seiner Drohnen aber in den vergangenen Monaten stark erhöht. Es gab bereits eine Reihe von Attacken gegen Ölanlagen tief im russischen Hinterland.

Beim Brand in einem Öllager nahe der Stadt Anapa an der russischen Schwarzmeerküste gingen die Behörden von einem ukrainischen Drohnenangriff aus. Etwa sechs anfliegende Kampfdrohnen seien nachts abgefangen worden, aber einige von ihnen seien auf das Tanklager gefallen.

Brand im Öllager: Drohnenangriff vermutet

Es brach ein Brand aus, der gegen Mittag unter Kontrolle gebracht wurde. Mehrere Tanks seien beschädigt worden. Von Anapa beträgt die Entfernung in ukrainisch kontrolliertes Gebiet etwa 370 Kilometer.

Der Flug ukrainischer Drohnen wurde in der Nacht zu Donnerstag auch aus anderen russischen Regionen gemeldet. Seinerseits griff Russland den Süden der Ukraine um Odessa mit 20 Kampfdrohnen iranischer Bauart an, wie die ukrainische Luftwaffe mitteilte. 17 davon seien abgefangen worden.

Kommentare

User #3899 (nicht angemeldet)

Da freut sich die Natur und das Klima. Was dort an Schadstoffen in die Luft geht ist einiges mehr als was die Schweiz pro Jahr an Abgasen verursacht. Wo sind die Klimakleber die dagegen protestieren? Ach so, ja, das bezahlt niemand, und es nicht so bequem dort.

User #2480 (nicht angemeldet)

Man sollte die Uraine anzeigen wegen Umweltschädigung.

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