EasyJet lässt Influencerin in Zimmer mit fremder Frau schlafen
Ihr Flug von Valencia nach Lissabon wurde gecancelt. Darum muss Influencerin Sarina Schroff in einem Zimmer mit einer fremden – und betrunkenen – Frau schlafen.
Das Wichtigste in Kürze
- Der EasyJet-Flug von Sarina Schroff von Valencia nach Lissabon wurde gecancelt.
- Daraufhin wurde der Schweizer Influencerin ein Hotelzimmer zur Verfügung gestellt.
- Dieses musste sie sich zu ihrer Missgunst mit einer fremden und betrunkenen Frau teilen.
Am 17. Juni will Sarina Schroff von Valencia (ESP) nach Lissabon (PRT) fliegen. Nach einer angekündigten Verspätung wird ihr Flug, betrieben von EasyJet, dann jedoch ganz abgesagt. Die Tiktokerin braucht eine Übernachtungsmöglichkeit.
EasyJet stellt ihr diese, wie die Airline verpflichtet ist, auch zur Verfügung. Jedoch läuft es nicht so, wie es sich die junge Schweizerin vorgestellt hat.
Sarina will Airline «in den Dreck ziehen»
Morgens um halb zwei postet Sarina ein Video auf Tiktok, um die Airline «richtig fett in den Dreck zu ziehen». Es ist spürbar, wie wütend sie ist.
Die junge Frau rät ihren Followern, niemals mit der Billig-Fluggesellschaft zu verreisen. Denn: Das Zimmer, in dem sie übernachten darf, muss sie mit einer fremden Frau teilen. Diese ist offenbar «so hart betrunken, dass sie sich nicht mehr spürt».
In den Kommentaren finden sich viele, die auch unschöne Erfahrungen gemacht haben. Viele wollen deshalb künftig lieber mehr zahlen für einen Flug, als solchen Situationen ausgesetzt zu werden.
EasyJet wusste nichts von dem Vorfall
Bei einem gecancelten Flug verpflichtet sich EasyJet, den Passagieren bei Notwendigkeit eine Übernachtungsmöglichkeit sowie einen Alternativ-Flug anzubieten. Und dies kostenlos.
Die Richtlinien von EasyJet sehen vor, dass den Kunden Einzelzimmer angeboten werden. «Wir würden niemals zwei Passagiere, die nicht zusammen reisen, darum bitten, sich ein Zimmer zu teilen», sagt die Airline zu «20 Minuten».
Das Hotel hätten wohl angenommen, dass die zwei Frauen zusammengehören. Weder Sarina noch ihre Zimmergenossin hätten EasyJet oder das Hotel darauf angesprochen.