Ein Toter und Verletzte nach Fliegerbombenangriff auf Charkiw
Russische Fliegerbomben treffen die ostukrainische Stadt Charkiw und fordern Todesopfer.
Die ostukrainische Grossstadt Charkiw ist nach Behördenangaben am Mittwoch von der russischen Luftwaffe mit Fliegerbomben angegriffen worden. Dabei sei mindestens ein Mensch getötet worden, berichtete der Gouverneur des Gebiets Charkiw, Ihor Terechow, auf Telegram. 16 weitere Personen seien verletzt worden.
Mehrere fünfgeschossige Wohnhäuser seien beschädigt worden, ebenso ein Institut für Notfallchirurgie. Nach Angaben der örtlichen Polizei war es seit dem ersten Kriegsjahr 2022 der erste Luftangriff mit Bomben, die von feindlichen Flugzeugen abgeworfen wurden.
Zweite ukrainische Stadt im Visier Russlands
Die Millionenstadt Charkiw liegt nur etwa 40 Kilometer von der russischen Grenze entfernt. Sie wird fast täglich von Russland mit verschiedenen Waffen beschossen. Wegen der kurzen Distanz haben die Menschen bei Luftalarm oft kaum Zeit, sich in Sicherheit zu bringen.
Vergangene Woche verursachte ein russischer Raketenangriff einen vollständigen Stromausfall in der zweitgrössten Stadt der Ukraine, dessen Folgen noch andauern. Ein grosses Strom- und Wärmekraftwerk wurde beschädigt und kann nicht repariert werden.