EMA genehmigt Moderna-Produktionsausbau in den USA

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Niederlande,

Die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) hat den Ausbau der US-Produktion von Inhaltsstoffen des Corona-Impfstoffs von Moderna für den europäischen Markt genehmigt.

Impfung mit Corona-Vakzin
Impfung mit Corona-Vakzin - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Schritt dürfte Lieferungen mit dem Vakzin an die EU deutlich ausweiten.

Die Entscheidung dürfte «erhebliche» Auswirkungen auf die Versorgung mit dem Vakzin in der EU haben, wie die Behörde am Freitag mitteilte. «Im dritten Quartal 2021 wird die US-Lieferkette 40 Millionen Dosen des Impfstoffs für den europäischen Markt bereitstellen», erklärte die EMA.

Seit der Eu-Weiten Erteilung einer Zulassung für den Moderna-Impfstoff hat der EMA-Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) vier Produktionsstätten für die Herstellung von Wirkstoffen für das Vakzin anerkannt. Zwei davon befinden sich in den USA und zwei in der Schweiz.

Die Produktionsstätten ModernaTX im US-Bundesstaat Massachusetts und Lonza Biologics in New Hampshire sollen künftig dazu beitragen, dass die EU mit ausreichend Moderna-Impfstoff versorgt wird. Angesichts der grossen Nachfrage nach dem Vakzin hatten die Labore und ihre Zulieferer zuletzt alle Register ziehen müssen, um ausreichende Mengen des Impfstoffs herzustellen.

In der EU haben nach EMA-Angaben inzwischen etwa 70 Prozent aller Erwachsenen mindestens eine Corona-Impfdosis erhalten. Mehr als die Hälfte aller Erwachsenen (57 Prozent) sind demnach bereits vollständig geimpft. Angesichts der «Bedrohung durch ansteckendere Varianten» rief EU-Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides dazu auf, beim Impfen «nicht nachzulassen».

Die EMA hatte in der vergangenen Woche das Vakzin des Herstellers Moderna auch für Zwölf- bis 17-Jährige zugelassen. Es ist der zweite Impfstoff, mit dem Jugendliche in den 27 EU-Mitgliedsstaaten geimpft werden können. In Deutschland empfiehlt die Ständige Impfkommission (Stiko) die Corona-Impfung in dieser Altersgruppe allerdings nur bei bestimmten Risikofaktoren und schweren Vorerkrankungen.

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