Emmanuel Macron will Sahel Staaten bei Terrorbekämpfung unterstützen
Das Wichtigste in Kürze
- Emmanuel Macron will Terror in den Sahel-Staaten bekämpfen.
- Dafür sollen rund 4500 Soldaten mobilisiert werden.
Im Kampf gegen den Terrorismus hat Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron den Sahel-Staaten in Afrika weitere Unterstützung zugesichert. «Wir werden an der Seite der Sahel-Staaten engagiert bleiben, bis der Sieg vollständig ist», sagte Macron heute Montag in Paris nach einem Treffen mit seinem Amtskollegen aus Burkina Faso, Roch Marc Kaboré.
Macron kündigte an, er werde in den kommenden Tagen in den Tschad reisen, um dort Truppen der «Barkhane»-Mission zu treffen. Für diesen Militäreinsatz der Franzosen gegen islamistische Terroristen in der Region sind nach früheren Angaben rund 4500 Soldaten mobilisiert.
In grossen Teilen der Sahelzone - einem Gebiet südlich der Sahara, das sich vom Atlantik bis zum Roten Meer erstreckt - sind Terrorgruppen und kriminelle Netzwerke aktiv. Die EU unterstützt die sogenannten G5-Sahel-Staaten Mauretanien, Mali, Niger, Burkina Faso und Tschad beim Aufbau einer gemeinsamen Militärtruppe für den Kampf gegen Terrorismus und organisierte Kriminalität. Deutschland und Frankreich erhoffen sich davon auch mehr Sicherheit für Europa und einen Rückgang der illegalen Migration. Deutschland beteiligt sich mit rund 850 Soldaten an der UN-Friedensmission zur Stabilisierung Malis.