Der dominierende Förderer von Erdöl, Saudi-Arabien, fordert die OPEC+ dazu auf, ihre Fördermenge noch weiter zu reduzieren.
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Prinz Abdulaziz bin Salman Al Saud (3.v.l, Energieminister von Saudi-Arabien, führt in seinem Büro den Vorsitz bei einem virtuellen Gipfel der Gruppe der 20 Energieminister am 10.04.2020, um eine Reaktion auf den Ölpreisverfall aufgrund eines Überangebots auf dem Markt und eines Rückgangs der weltweiten Nachfrage aufgrund der Coronavirus-Pandemie zu koordinieren. Foto: Uncredited/Saudi Energy Ministry/AP/dpa - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die globale Erdöl-Nachfrage ist um 30 Prozent eingebrochen.
  • Deswegen pocht Saudi-Arabien auf eine Reduzierung der Fördermenge.
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Das führende Erdölland Saudi-Arabien hat die OPEC+-Länder zur erneuten Reduzierung der Erdölfördermengen aufgefordert. Die Initiative ziele vor allem darauf ab: Die am OPEC+-Abkommen beteiligten Länder und andere Förderländer anzuhalten, sich an die beschlossene Senkung der Fördermengen zu halten.

Reduzierung der Produktion von Erdöl

Zudem solle eine «stärkere Reduzierung der Produktion erreicht werden, um zur Wiederherstellung der globalen Ölmärkte beizutragen». So hiess es in einer Erklärung in der Nacht auf Mittwoch.

Saudi-Arabien hatte auf den jüngsten Verfall der Erdölpreise mit weiteren, einseitigen Förderkürzungen um eine Millionen Barrel pro Tag reagiert. Das entspricht einem Prozent des weltweiten Erdölangebots. Zuvor hatte die OPEC+-Gruppe beschlossen, die Produktion für Mai und Juni zu kürzen. Da die globale Kraftstoffnachfrage infolge der Coronavirus-Pandemie um 30 Prozent eingebrochen war.

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