Ermittlungen gegen drei Verdächtige nach Rassismus-Eklat

Keystone-SDA
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Deutschland,

Die Flensburger Staatsanwaltschaft ermittelt nach rassistischen Vorfällen auf einer Party in Sylt.

Pony Club Kampen Sylt
Terrasse des «Pony» in Kampen (Sylt): Hier hatten Party-Gäste zu Pfingsten rassistische Lieder gegrölt. - Lea Sarah Albert/dpa

Nach dem rassistischen Gegröle mehrerer Party-Gäste eines Lokals auf der Nordseeinsel Sylt ermittelt die Flensburger Staatsanwaltschaft gegen eine Frau und zwei Männer. Das bestätigte ein Sprecher der Behörde am Mittwoch. Zuvor berichtete das «Hamburger Abendblatt».

Genauere Angaben zu den Personen machte der Sprecher nicht. Es werde wegen des Verdachts der Volksverhetzung ermittelt. Gegen einen der Männer ausserdem wegen des Verdachts des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen.

Ermittlungen auch im Zusammenhang mit Attacke

In einem anderen Fall werde gegen einen Mann ermittelt im Zusammenhang mit einer Attacke gegen eine Frau in der Gemeinde Kampen, die zuvor rassistisch beleidigt worden sein soll. Auf einem wenige Sekunden langen Video, das zu Pfingsten entstanden sein soll, ist zu sehen und zu hören, wie junge Menschen zur Melodie des Party-Hits «L'amour toujours» von Gigi D'Agostino rassistische Parolen grölen.

Sie singen «Deutschland den Deutschen – Ausländer raus!». Ein Mann macht eine Geste, die an den Hitlergruss denken lässt. Der Vorfall löste deutschlandweit Empörung aus.

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Kommentare

Contamination

Wenn die Empörten erst wüssten, was so tagtäglich von Minaretten oder in Moscheen "gesungen" wird...

User #3314 (nicht angemeldet)

Also, ich hätte mit gesungen!

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