Vor einem Gericht in London hat der Rechtsstreit zwischen Meghan Markle und dem Verlag der «Mail on Sunday» und «Mail Online» begonnen.
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Meghan Markle und Prinz Harry leben in Los Angeles. Bisher hat sich das Royal-Paar noch nicht zum Tod von George Floyd geäussert. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Frau von Prinz Harry wehrt sich gegen die Veröffentlichung von Briefen an ihren Vater.
  • Jetzt beginnt der Rechtsstreit in England.
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Der Rechtsstreit ist eröffnet!

Meghan Markle (38) wirft dem englischen Verlag die Verletzung ihrer Privatsphäre, sowie eine Urheberrechts- und Datenschutzverletzung vor.

Was war passiert? Die «Mail on Sunday» hatte in Auszügen einen persönlichen Brief von Thomas Markle, dem Vater von Meghan Markle vom August 2018 veröffentlicht. Die 38-jährige ehemalige US-Schauspielerin beschuldigt den Verlag unter anderem, den Brief in «entstellender Weise» gekürzt zu haben.

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Thomas Markle und seine Tocher haben keinen Kontakt mehr. - Dukas

Zudem sei ihr «wehrloser» Vater vor der Veröffentlichung von Reportern «belästigt und gedemütigt», sowie «manipuliert und ausgenutzt» worden. Der Verlag sei für den endgültigen Bruch der Beziehung zwischen ihr und ihrem Vater verantwortlich.

Tatsächlich hatte der 75-Jährige den Brief nach eigenen Angaben selbst an die Boulevardzeitung weitergegeben. Er sagte, er habe sich unter Druck gesetzt gefühlt, nachdem der Inhalt des Schreibens in einem Zeitschriftenartikel falsch wiedergegeben worden sei.

Meghan Markle: Ihr Brief an Vater Thomas sei manipuliert worden

Die Anwälte von Associated Newspapers beantragten, einen Teil der Vorwürfe zu streichen. Sie seien irrelevant und entbehrten jeglicher rechtlicher Grundlage, sagte der Verteidiger Anthony White. Er wies insbesondere den Vorwurf zurück, der Inhalt des Briefs sei durch Kürzungen manipuliert worden.

Prinz Harry und Meghan Markle hatten im Mai 2018 geheiratet. In Gerichtsdokumenten wurden am Montag Inhalte aus Textnachrichten offengelegt, in denen das Paar Meghans Vater vor der Hochzeit drängte, nicht mit den Medien zu sprechen.

Meghan Markle Prinz Harry
Meghan Markle und Prinz Harry sagten im Mai 2018 Ja zueinander. Danach änderte sich das Leben der Ex-Darstellerin komplett. - dpa

Tatsächlich sorgte Thomas Markle vor der Trauung für Negativ-Schlagzeilen, weil er für gestellte Paparazzi-Fotos posiert hatte. Angeblich gegen Geld. Seine Teilnahme an der Hochzeit sagte er schliesslich aus gesundheitlichen Gründen ab.

Prinz Harry wirft der britischen Boulevardpresse vor, seine Frau Meghan Markle in ähnlicher Weise zu verfolgen, wie seine verstorbene Mutter Diana.

Prinz Harry Meghan Markle
Prinz Harry und Meghan Markle sind seit April keine aktiven Mitglieder des englischen Königshauses mehr. - keystone

Anfang der Woche hatte das Paar verkündet, künftig jeglichen Kontakt mit den britischen Boulevardblättern zu meiden. Sie warfen ihnen vor, «verzerrte, falsche und übergriffige» Geschichten zu verbreiten.

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