Erste Sichtung eines Braunbärs in nordspanischem Park in 150 Jahren

Keystone-SDA
Keystone-SDA

Spanien,

In einem nordspanischen Naturpark ist seit langer Zeit erstmals wieder ein Braunbär gesichtet worden. Es handelt sich um ein Männchen im Alter zwischen drei und fünf Jahren.

braunbär spanien
Das Videostandbild aus einem von der spanischen Produktionsfirma Zeitun Films zur Verfügung gestellten Video zeigt ein Braunbär in einem nordspanischen Naturpark. Foto: Zeitun Films/dpa - Dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • In einem nordspanischen Naturpark ist seit langem wieder ein Braunbär gesichtet worden.
  • Es ist ein Männchen im Alter von drei bis fünf Jahren.
  • Der Bär wanderte an Kamerafallen der Produktionsfirma Zeitun Films vorbei.

In einem nordspanischen Naturpark ist seit langer Zeit erstmals wieder ein Braunbär gesichtet worden. Es handelt sich um ein Männchen im Alter zwischen drei bis fünf Jahren.

Der Bär war an Kamerafallen der spanischen Produktionsfirma Zeitun Films vorbeigewandert. Diese machte dort für das Filmprojekt «Montaña ou Morte» (Berg oder Tod) Aufnahmen, wie spanische Medien berichteten.

bär spanien
Die von der spanischen Produktionsfirma Zeitun Films zur Verfügung gestellte Nachtaufnahme zeigt ein Braunbär in einem nordspanischen Naturpark. Foto: Zeitun Films/dpa - Dpa

Es handle sich wahrscheinlich um die erste Sichtung in der Region des galizischen Parks O Invernadeiro in 150 Jahren. Dies schrieb «National Geographic España».

Bär hat vermutlich in Gebiet überwintert

«Bei der Entwicklung unseres nächsten Projekts haben wir diesen grossartigen Bären entdeckt», tweetete Zeitun Films. Umweltexperten zufolge hat das Tier wahrscheinlich in dem Gebiet überwintert. In dem Filmclip ist der Bär unter anderem dabei zu sehen, wie er tagsüber im Gras schnüffelt. Offenbar auf der Suche nach Nahrung drehte er Steine um und rieb sich nachts aufrecht stehend an Bäumen.

Der Braunbär ist in Spanien bedroht und steht seit 1973 unter Schutz. Seit Jahren gibt es Bemühungen von Tierschützern, das Überleben des «Oso Pardo» zu sichern. Wie viele freilebende Exemplare es gibt, ist unklar. Jedoch kommen sie vor allem in der östlich von Galicien gelegenen Region Kantabrien vor.

Kommentare

Weiterlesen

hausrind
Mike Müller
28 Interaktionen

Mehr in News