Marion Ackermann wird als erste Frau die Leitung der Stiftung Preussischer Kulturbesitz übernehmen.
Marion Ackermann, Generaldirektorin der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa
Marion Ackermann wird die erste Frau an der Spitze der Stiftung Preussischer Kulturbesitz. (Archivbild) - dpa-infocom GmbH

Mit Marion Ackermann wechselt erstmals eine Frau an die Spitze der mächtigsten Kulturinstitution in Deutschland. Die 59-Jährige soll im kommenden Jahr als Präsidentin die Leitung der Stiftung Preussischer Kulturbesitz (SPK) übernehmen. Die bisherige Generaldirektorin der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden wurde vom SPK-Stiftungsrat in Berlin zur Nachfolgerin von Hermann Parzinger (65) bestimmt. Der seit 2008 amtierende Präsident scheidet im nächsten Jahr altersbedingt aus dem Amt.

Die SPK ist die grösste und wichtigste Kultureinrichtung in Deutschland. Zu der von Bund und allen Ländern getragenen Stiftung mit rund 2000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gehören neben der Staatsbibliothek Berlin und mehreren Instituten auch die Staatlichen Museen zu Berlin mit 15 Sammlungen und 4,7 Millionen Objekten an 19 Standorten. Darunter sind auch weltweit bekannte und renommierte Institutionen wie Gemäldegalerie, Pergamonmuseum oder die zur Nationalgalerie gehörenden Häuser Alte Nationalgalerie, Neue Nationalgalerie und Hamburger Bahnhof – Nationalgalerie der Gegenwart.

Ad
Ad