Nach der Escape-Room-Tragödie in Polen überprüfen Litauen und Lettland ihre Spielräume.
Polizisten stehen vor einem Tatort in Polen.
Nach der Escape-Room-Tragödie in Polen untersuchen Litauen und Lettland ihre Spielräume. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • In Polen sind fünf junge Mädchen bei einem Escape Game ums Leben gekommen.
  • Nun wollen Litauen und Lettland ihre Einrichtungen prüfen.
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Nach dem Unglück mit fünf Toten in Polen wollen die Behörden in Litauen und Lettland die Brandschutzmassnahmen in sogenannten Escape-Rooms kontrollieren. Das berichteten örtliche Medien heute Dienstag. Anschliessend wollten die litauischen Behörden über die Notwendigkeit neuer Regeln entscheiden, meldete die Agentur BNS. In Lettland soll laut einem Rundfunkbericht ähnlich verfahren werden. 

In einem «Escape Room» werden Spieler meist eingesperrt und müssen dann verschiedene Rätsel und Aufgaben unter Zeitdruck lösen, um sich aus dem Raum zu befreien. In Polen waren dabei am Freitag fünf 15-jährige Mädchen ums Leben gekommen, nachdem in dem Gebäude in Koszalin im Norden des Landes ein Feuer ausgebrochen war.

In Litauen gibt es nach offiziellen Angaben landesweit rund 40 aktive Escape-Rooms. In Lettland gibt es dazu keine Daten. Nach Schätzungen könnte es allein in der Hauptstadt Riga 40 Betriebe geben.

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