Eschede: Gedenkfeier zur Unglücksfahrt von ICE 884 geplant
Am 3. Juni 1998 hat sich in Eschede (D) das schlimmste Zugunglück unseres Nachbarlandes ereignet. Jetzt wird eine Gedenkfeier zum 20. Jahrestag organisiert.

Das Wichtigste in Kürze
- Beim Zugunglück von 1998 starben 101 Menschen.
- Eschede war das schlimmste Bahnunglück in der Geschichte Deutschlands.
Zum bisher schwersten Zugunglück in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland kam es am 3. Juni 1998 im niedersächsischen Eschede. Jetzt wird in Eschede zum 20. Jahrestag eine Gedenkfeier organisiert.
Zum Unfallzeitpunkt sind Schweigeminuten und eine verlangsamte Vorbeifahrt der Züge vorgesehen. Am 3. Juni 1998 kurz vor 11 Uhr entgleiste der Intercity-Express 884 «Wilhelm Conrad Röntgen» in der kleinen niedersächsischen Gemeinde. Mit Tempo 200 prallte er gegen eine Betonbrücke. 101 Menschen starben, 88 Reisende wurden schwer verletzt. Der Zug war auf dem Weg von München nach Hamburg.
Neben Überlebenden und Angehörigen werden dazu am kommenden Sonntag auch Bahn-Vorstandschef Richard Lutz und Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil erwartet. Auch aus dem Kreis der damaligen Einsatzkräfte haben sich Teilnehmer angekündigt.