EU-Wettbewerbshüter billigen Osram-Übernahme durch AMS
Die EU-Wettbewerbshüter haben die Übernahme von Osram durch die österreichische Firma AMS zugestimmt. Dadurch werde der Wettbewerb nicht wesentlich reduziert.
Das Wichtigste in Kürze
- Die EU-Wettbewerbshüter stimmen der Osram-Übernahme durch die österreichische AMS zu.
- Sie werde den Wettbewerb im Bereich der optischen Halbleiter nicht wesentlich reduzieren.
Die Wettbewerbshüter der Europäischen Union haben die Osram-Übernahme durch den österreichischen Sensorspezialisten AMS ohne Auflagen gebilligt. Der Vorgang werde den Wettbewerb im Bereich der optischen Halbleiter nicht wesentlich reduzieren, teilte die EU-Kommission am Montag mit.
So gebe es etwa zahlreiche Wettbewerber, die Alternativen zu den Produkten der beiden Unternehmen anböten. Auch unterstütze die Mehrheit der Marktteilnehmer, die von der EU-Kommission befragt worden seien, den Deal oder sei davon nicht betroffen.
Produkte ersetzten sich nicht gegenseitig
Zudem hätten beide Unternehmen zusammengenommen nur geringe bis moderate Marktanteile für bestimmte Lichtsensoren und Laserdioden, in denen sich Angebote überschnitten.
Aus Verbrauchersicht ersetzten sich die entsprechenden Produkte in den meisten Fällen nicht gegenseitig. AMS hatte sich nach langem Ringen Ende 2019 die Mehrheit an Osram gesichert.