Europapark: So sicher fühlen sich Besucher nach Akrobatik-Unfall
Am Montag kam es im Europapark zu einem Unfall bei einer Akrobatik-Show. Dabei gab es sieben Verletzte. Wie fühlen sich die Besucher am Tag danach im Park?
Das Wichtigste in Kürze
- Nach einem Unfall während einer Akrobatik-Show im Europapark läuft der Betrieb wieder.
- So strömen auch heute wieder tausende Besucher in den Vergnügungspark.
- Sorgen machen sie sich kaum.
Am Montag ereignete sich im Europapark in Rust (D) ein Unfall während einer Akrobatik-Show. Dabei wurden laut Polizei-Angaben fünf Artisten und zwei Besucher verletzt. Drei der Akrobaten mussten zur Abklärung ins Spital.
Der Vorfall ereignete sich laut dem Europapark deshalb, weil ein Wasserbecken gerissen und daran befestigte Sprungtürme eingestürzt waren.
Während der Betrieb heute wie gehabt weitergeht, wird die 20-minütige Akrobaten-Show ganz abgesetzt. Erst im Juni war es im Europapark zu einem Vorfall gekommen. Es hatte in der «Yomi-Zauberwelt der Diamanten» gebrannt.
Gehen Besucherinnen und Besucher nach diesen Vorfällen überhaupt noch mit einem sicheren Gefühl in den Europapark?
Ja, wie eine Umfrage von Nau.ch zeigt. «Die Gefahren sieht man vorher», meint Johannes. Einen grossen Einfluss auf seine Gefühle habe der Vorfall vom Montag deshalb nicht.
Auch eine junge Mutter gesteht, dass sie sich «im Moment gar keine Gedanken» mache. «Wir geniessen unseren Urlaub», sagt sie.
Auch vorherige Vorfälle verängstigen Besucher im Europapark kaum
Noch etwas länger zurück liegt der grosse Brand, der 2018 die «Piraten in Batavia» komplett zerstört hatte. Die beliebte Attraktion wurde anschliessend wieder aufgebaut und im Juli 2020 neu eröffnet.
Auch vor dem Hintergrund dieses Vorfalls fühlen sich die Besucherinnen und Besucher im Europapark sicher. «Ich habe ganz grosses Vertrauen in die Mitarbeitenden, dass die Technik auf dem Stand gehalten wird», so Johannes. Er findet aber schon auch, dass die ein oder andere Attraktion in die Jahre gekommen sei.
Etwas verängstigter zeigt sich hingegen ein anderer Besucher des Freizeitparks. «Natürlich bewegt man sich vorsichtiger», sagt er zu Nau.ch. Er ist davon überzeugt, dass man sich künftig im Vorfeld über mögliche Gefahren informieren wird.